Neues und AltesGastro-Duo übernimmt Veedels-Kneipe – Kölns bekanntester Chinese gehört zum Team

Der kölscheste Chinese, Tielin Fan, in seinem Souvenirladen am Kölner Dom.

Der kölscheste Chinese, Tielin Fan, in seinem Souvenirladen am Kölner Dom. Das Foto wurde am 10. Dezember 2021 aufgenommen. Jetzt übernimmt er zusammen mit Philipp Eismar den „Klettenberger Hof“.

Die Veedels-Kneipe „Klettenberger Hof“ wird von einem neuen Team geleitet. Mitbetreiber ist Tielin Fan, der wohl bekannteste Kölner Chinese.

von Matthias Trzeciak (mt)

Der „Klettenberger Hof“ hat sich über die Jahre als Wohnzimmer für das Veedel etabliert. Hier trifft man sich, um zu klönen, die Spiele des 1. FC Köln mit Südkurvenfeeling zu verfolgen oder einfach nur die Geselligkeit zu genießen.

Jetzt fand ein Wechsel in der beliebten Gastro statt. Seit Februar betreiben Philipp Eismar und Tielin Fan den „Klettenberger Hof“ an der Luxemburger Straße Ecke Sülzburgstraße.

Kölner Veedels-Kneipe: „Klettenberger Hof“ mit neuer Leitung

Die Gastronomen sind in Köln keine Unbekannten. Sie sind bereits in der Altstadt aktiv und führen das „Tünnes & Schäl“ am Alter Markt sowie das Traditionshaus „Lederer“ am Wallrafplatz.

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Vor allem Tielin Fan gilt in der Gastro-Szene als Kölns bekanntester Chinese. Vor mehr als 20 Jahren kam der 49-Jährige aus Peking nach Köln, um BWL zu studieren. „Das war meine erste deutsche Stadt. Ich habe mich sofort verliebt. Und ich bin geblieben“, sagte er 2021 über seine neue Heimat Köln. Auch einen Souvenirladen am Dom führt Fan. Nun also ein neues Projekt mit seinem Geschäftspartner Philipp Eismar.

Der „Klettenberger Hof“ an der Luxemburger Straße Ecke Sülzburgstraße

Der „Klettenberger Hof“ an der Luxemburger Straße Ecke Sülzburgstraße

„Unser Ziel ist es, die Atmosphäre des ‚Klettenberger Hofs‘ zu bewahren und gleichzeitig neue Impulse zu setzen“, erklärt Philipp Eismar. „Wir verstehen uns als Teil der Gemeinschaft und freuen uns darauf, diesen gastronomischen Ort weiterhin mit Leben zu füllen.“

Das Angebot des „Klettenberger Hofs“ bleibt klassisch. Neben Kölsch und Co. gibt es Snacks wie Metthappen, Frikadellen oder ein Süppchen für den kleinen Hunger zwischendurch.

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Zwei Euro sind der Durchschnitt

Was kostet ein Kölsch? Preisübersicht in der Gastro

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Freunde und Freundinnen des Kneipensports kommen im „Klettenberger Hof“ ebenfalls auf ihre Kosten, denn dort wird leidenschaftlich Dart gespielt.

Zum „Klettenberger Hof“ gehört auch der Kölschgarten an der Luxemburger Straße, der am 12. April 2024 um 17 Uhr wiedereröffnet wird.