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Hier kommt das Veedel zusammen„Jode Lade” gekürt: Kölner Brauhaus in neuem Glanz

Inhaber Resad Karadeniz und Mitarbeiterin Michelle vor dem „Bickendorfer Hof“ in Köln.

Inhaber Resad Karadeniz (l.) und Mitarbeiterin Michelle vor dem „Bickendorfer Hof“ am 9. März.

Der Bickendorfer Hof in Köln erhält von EXPRESS das Siegel Jode Lade. Das Restaurant ist seit zwei Jahren in Köln zu Hause.

von Tobias Schrader (tsc)

Köln. Egal ob gemütlich essen gehen oder an der Theke ein leckeres Kölsch trinken – im „Bickendorfer Hof“ kann man in Nicht-Corona-Zeiten beides. Doch auch während der Pandemie ist Betreiber Resad Karadeniz für das Veedel da, und umgekehrt ebenso. EXPRESS hat das gemütliche Lokal getestet.

Karadeniz ist nun seit zwei Jahren in Bickendorf, hat dem „Bicko“, wie er von den Leuten auch genannt wird, einen neuen Glanz gegeben. Doch Corona hat auch ihm zugesetzt: „Im April bin ich 24 Monate hier, und von diesen 24 Monaten hatte ich fast zehn Monate komplett zu.“

Bickendorfer Hof: Abhol- und Lieferdienst wird gut angenommen

Der Abhol- und Lieferdienst wird von den Bewohnern im Veedel gut angenommen, das Essen wird mit einem E-Scooter zu den Leuten in näherer Umgebung gefahren. Schließen war für Karadeniz nie eine Option: „Ich habe überhaupt nicht daran gedacht, den Laden zuzumachen, alleine wegen der Mitarbeiter. Ich wollte nicht, dass sie sich anders orientieren, weil gute Mitarbeiter findet man nicht so oft. Und ich wollte natürlich für unsere Gäste da sein.“

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Angebot: Hier werden sich Leute wohlfühlen, die es etwas rustikaler mögen. Das Angebot reicht von verschiedenen Schnitzeln oder dem Rumpsteak über die Bratkartoffelpfanne bis hin zu echt kölschen Klassikern wie Himmel un Äd, Suurbrode oder Decke Bunne. Die Schnitzel werden kurz vor der Zubereitung geklopft, die Soßen alle selber gemacht. Die Kinder kommen mit Chicken Nuggets natürlich auch nicht zu kurz. Und auch an Vegetarier ist zum Beispiel mit dem Salatteller mit Ziegenkäse gedacht. Für den Durst gibt es Gaffel Kölsch vom Fass und für Liebhaber auch ein kaltes Gaffel Wiess vom Fass in einem extra vorgekühlten Glas.

Preise: Die Preise sind, wie es sich für ein Lokal mit kölschen Spezialitäten gehört: bodenständig. Das Bauernschnitzel mit Schmorzwiebeln, zwei Spiegeleiern und wahlweise Bratkartoffeln oder Pommes kostet 14,90 Euro und macht mehr als satt. Das Rumpsteak (rund 200 Gramm) Natur, auch mit Bratkartoffeln oder Pommes, kostet 17,90 Euro. Wer es gerne etwas einfacher hat, der kann sich für 6,50 Euro eine Currywurst mit Pommes oder für 8,90 Euro eine leckere Bratwurst mit Bratkartoffeln schmecken lassen.

Kölsch-Faktor: Inhaber Resad Karadeniz hat türkische Wurzeln und ein kölsches Hätz. An der Wand hängen schwarz-weiße Bilder vom alten Köln – der Heumarkt, um den damals noch die Straßenbahn fuhr oder auch das alte Bickendorf. Die Gerichte wie Himmel und Äd oder Decke Bunne tragen auch ihren Teil zum Kölsch-Faktor bei. Das Kölner Stadtwappen kommt im „Bicko“ an den Wänden natürlich auch nicht zu kurz.

Stimmung/Ambiente: Im „Bickendorfer Hof“ trifft sich in normalen Zeiten das Veedel zum Essen oder auf ein paar Kölsch an der Theke, bei gutem Wetter sitzt es sich auf der Terrasse auch einfach gemütlich. Alleine bleibt man hier auf jeden Fall nicht lange, das Lokal gehört fest zum Veedel.

Promifaktor: Kölns Mitsing-König Björn Heuser ist Stammgast im „Bickendorfer Hof“, direkt neben der Theke hängt sogar ein Bild von ihm.

Adresse: Am Rosengarten 78, in 50827 Köln

Abhol- und Lieferzeiten: Dienstag bis Samstag 17 bis 20 Uhr, Sonntag 13 bis 19 Uhr

EXPRESS zeichnet seit Dezember 2020 in loser Folge Kölner Betriebe aus, nachdem sie getestet und für gut befunden worden sind. Das können Sie auf express.de nicht nur nachlesen – Sie können es auch im Stadtbild sehen. Jedes für gut befundene Lokal erhält an der Eingangstür das neue Gütesiegel „Jode Lade“.