Von wegen Krise – beim „Café Buur“ in Köln läuft das Geschäft.
„Absolute Gastro-Champions-League“So viel Geld macht Kölner Kult-Café an einem Tag

Copyright: Uwe Weiser
Parham Pooramin in seinem „Café Buur“ in Köln (Archivfoto)
Autor
Aktualisiert
Viele Kölner Gastro-Betreibende klagen über harte Zeiten – immer wieder machen Läden dicht. Doch nicht allen geht es schlecht.
Parham Pooramin, Inhaber des beliebten „Café Buur“ auf der Richard-Wagner-Straße, verriet jetzt seinen Tagesumsatz. Und das klingt nicht nach Krise.
„Café Buur“ in Köln: Inhaber verrät Tagesumsatz
Schon ab 8.30 Uhr stehen die Leute dort Schlange. Geöffnet hat die Kölner Filiale von 9 bis 18 Uhr. „An richtig guten Tagen machen wir 15.000 bis 16.000 Euro Umsatz“, erzählt Pooramin im Gespräch mit Kemal Üres, dem Gastro-Flüsterer. Bei Instagram hat Üres 363.000 Follower und Followerinnen.
Mit dem Umsatz gehöre das „Café Buur“ in die „absolute Gastro-Champions-League“, lautet Üres Fazit.
In den Kommentaren wird das „Café Buur“ in den höchsten Tönen gelobt: „Wann immer wir in Köln sind, gibt's mindestens einen Abstecher.“ Ein anderer Gast schreibt: „Wer so viel Herzblut reinsteckt, verdient es.“
Auch die Freundlichkeit des Inhabers scheint bei der Kundschaft gut anzukommen: „Er ist jeden Tag in seinem Laden und kümmert sich mit seinem Mega-Team so herzlich um alle Gäste. Nach Feierabend ist er noch immer am Organisieren und Planen. Bodenständiger Mensch und Hard-Working-Man.“
Trotz Begeisterung und tollem Umsatz – was der Gastro-Flüsterer nicht erklärt: Der Umsatz ist nur eine Größe, wenn es um die Finanzen geht. Interessant wäre, wie viel Gewinn der Laden abwirft. Das wird in dem Beitrag nicht verraten. 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehören laut der „Café Buur“-Webseite zum Gastro-Team in Köln – auch die müssen bezahlt werden.
Das Brunch- und Frühstückskonzept scheint aber zu funktionieren. Neben Köln gibt es Standorte in Düsseldorf, Frankfurt und München. Zudem wurde eine Filiale in Dubai ausprobiert. Die wurde Anfang 2024 wieder geschlossen.
Das erste „Café Buur“ eröffnete Parham Pooramin gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Frau im Sommer 2017. Die ehemalige Shishabar im Belgischen Viertel wurde zum stylischen „Café Buur“ umgebaut.

