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4415 VerstößeOrdnungsamt blitzt an Kölner Schulen – eine Person schießt den Vogel ab

Jugendliche und Kinder fahren mit dem Fahrrad zur Schule, daneben sind fahrende Autos zu sehen.

Die Stadt Köln hat eine Blitzer-Aktion an Kölner Schulen gestartet und nun ausgewertet. Das Symbolfoto entstand im August 2023 am Girlitzweg, etwa auf Höhe der Gesamtschule Wasseramselweg.

Bei Messungen rund um Schulen im Kölner Stadtgebiet sind tausende Temposünderinnen und -sünder entlarvt worden.

von Thomas Werner  (tw)

Raserei rund um Schulen und Kindergärten ist nicht nur rücksichtslos, sondern aufgrund der vielen Kinder auch extrem gefährlich. Findet auch die Stadt Köln und hat deshalb im August und September 2023 vor und in der Nähe von Schulen die Geschwindigkeiten der Autos gemessen.

Am Montag (2. Oktober 2023) hat die Stadt die Ergebnisse vorgestellt – und dabei auch unschöne „Ausreißer“ nach oben gezeigt.

Stadt Köln mit Groß-Aktion rund um Schulen: 239.000 Messungen

Vom 7. August bis zum 22. September 2023 führte der Verkehrsdienst des Ordnungsamts mit seiner Geschwindigkeitsüberwachung fast 239.000 Messungen an 64 Standorten im ganzen Stadtgebiet durch. Das Ergebnis: In 4415 Fällen fuhren Personen mit ihren Fahrzeugen schneller als erlaubt – dies entspricht einer, recht geringen, Verstoßquote von etwa 1,8 Prozent.

Die allermeisten Fälle, 4373 genauer gesagt, ziehen ein Verwarngeld nach sich. Aber: Die übrigen 42 Fälle waren so schwerwiegend, dass nun ein Bußgeldverfahren folgt. Und laut Stadt Köln gibt es „zwei Fälle, bei denen die zulässige Geschwindigkeit vor Ort so stark überschritten wurde, dass den zwei Betroffenen nun ein Fahrverbot droht.“

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Der schlimmste Fall: Eine Person (von der Stadt nicht näher genannt) fuhr mit 79 km/h an der Messstelle Kapellenstraße nahe der „St. George’s School“ in Köln-Rondorf vorbei – dort liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 30 km/h.

Die Person erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg.

Doch nicht nur die Geschwindigkeiten wurden gemessen, auch der ruhende Verkehr wurde kontrolliert. Im Rahmen der Schulwegsicherung wurden dabei 622 Aufklärungsgespräche geführt, um Autofahrerinnen und -fahrer für die Gefahren im Umfeld von Schulen zu sensibilisieren.

Stadt Köln will Kontrollen rund um Schulen weiter fortsetzen

In etwa 1800 Fällen wurden kostenpflichtige Verwarnungen erteilt. In 50 Fällen parkten Fahrzeuge in der Nähe von Schulen derart ordnungswidrig, dass diese abgeschleppt werden mussten.

Die Stadt Köln hat darüber hinaus noch angekündigt, mit ähnlichen Kontrollen dieser Art auch in den nächsten Monaten weitermachen zu wollen.