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Nach 67 JahrenIHK Köln verkauft Altstadt-Zentrale und zieht in Szene-Veedel

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Soll soll das neue Lofthaus der IHK-Köln 2022 aussehen.

Köln – Die Würfel sind gefallen: Die Kölner Industrie- und Handelskammer, seit 1952 am Börsenplatz Unter Sachsenhausen ansässig, verkauft die altehrwürdige Zentrale im Schatten des Doms  und zieht über den Rhein nach Mülheim - mitten in das Szeneviertel Schanzenstraße. Ganz schick auf der Schäl Sick...

IHK Köln stimmte für Verkauf

Dienstagabend stimmte die Vollversammlung mehrheitlich für den Kauf eines Lofthauses (sechs Etagen, Backsteinfassade, große Fensterfronten) - für die Summe von 37,4 Millionen Euro. Eine komplette Instandsetzung der bisherigen Zentrale wäre nach bisherigen Berechnungen rund 20 Millionen Euro teurer geworden.

IHK Köln ab 2022 im Rechtsrheinischen

Ab 2022 soll die IHK dann auf dem neuen Bürostandort „I/D Cologne“ auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs sitzen. I/D steht als Projektname für „Identität und Individualität“. So wird das würfelförmige, begrünte Haus neben großzügigen Büros mit hohen Decken, viel Licht und Luft und modernstem Standard auch über verschiedene Konferenzräume und einen Plenarsaal verfügen, in dem die IHK-Vollversammlung mit 120 Personen tagen kann.

In der Nachbarschaft werden dann Großfirmen wie Siemens, Design Offices oder der börsennotierte IT-Konzern Cancom sitzen. Insgesamt sollen auf dem Areal in elf Gebäuden rund 7000 Arbeitsplätze entstehen.

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IHK-Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt

IHK-Chef Reichardt ist wehmütig

IHK-Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt zum EXPRESS: „Auch wenn etwas Wehmut mitschwingt: Der Standort Köln-Mülheim ist frisch, modern und wir sind mitten in einem aufstrebenden Viertel. Das wird unsere Arbeit noch einmal neu inspirieren!“

Die Zentrale Unter Sachsenhausen soll nun in einem Bieterverfahren, also in einer Art Auktion, verkauft werden. Hier ergab ein Gutachten für die denkmalgeschützte Immobilie einen Wert von 13,3 Millionen Euro. 

IHK Köln: Pläne alle unter Vorbehalt

Die IHK betont, dass der Beschluss „unter den Vorbehalt gestellt wurde, dass sich in der zugrunde gelegten Kalkulation für die Gebäude keine nachträglichen Änderungen ergeben“. Heißt: Sollten Wirtschaftsprüfer auf erneute Nachfragen nun doch erklären, dass die Sanierung der Zentrale weitaus günstiger ausfallen könnte, könnte der ganze Umzug doch noch abgeblasen werden.

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Bald Geschichte: Die Zentrale am Börsenplatz nahe Dom.