Er veranstaltet Festivals mit 50.000 Besuchern, managt diverse Künstler aus der Showbranche und erhielt kürzlich den LEA Award, den Oscar der Event-Szene. Kaum zu glauben, dass die Bilderbuchkarriere von Markus Krampe (42) auf dem Fußballplatz so richtig in Fahrt kam.

„Es war im Jahr 2000“, erinnert er sich. „Damals kickte ich bei einem Turnier mit Jürgen Milski in einer Mannschaft.“ Der war damals gerade frisch aus dem Big-Brother-Haus ausgezogen und wollte eine Karriere als Partysänger starten. Da griff Krampe zu, wurde sein Manager. „Wir tingelten durch alle Festzelte auf den Dörfern. Das war schon eine verrückte Zeit.“

Krampes Traum damals: Mit mehreren Künstlern ein eigenes Festival zu organisieren. 2006 traute er sich dann. „Mit meinem letzten Geld organisierte ich in Olpe meine erste Olé-Veranstaltung. Ich benötigte mindestens 5000 Besucher, sonst wäre ich pleite gewesen.“ Es kamen über 14.000.

In Olpe entstand auch der Kontakt zu Michael Wendler, der neben Norman Langen oder Jürgen Drews zu Krampes besten Pferden im Management-Stall gehört. Abgesehen von Colonia Olé hat Krampe schon ein ganz persönliches Lieblingsprojekt in Planung. „Ich hoffe ja auf einen kleinen Nachwuchsmanager“, so der baldige Vielleicht-Papa.