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Luxemburger StraßeProzesse verzögern sich nach Alarm-Lage am Kölner Landgericht

Eine Frau geht mit einem Koffer am Kölner Gericht entlang. Dort ist eine Baustelle zu sehen.

Am Kölner Gerichtsgebäude an der Luxemburger Straße, hier ein Foto aus dem Juli 2022, hat ein Alarm am Dienstag (6. Dezember) die Prozesse verzögert.

Wegen einer Alarmierungslage am Landgericht in Köln haben sich diverse Prozesse verzögert. Mittlerweile ist klar: Es handelte sich um einen Fehlalarm.

Bei den Prozessen im Kölner Justizzentrum kommt es am Dienstagmorgen (6. Dezember 2022) zu Verzögerungen.

Wie ein Landgerichtssprecher gegenüber EXPRESS.de erklärte, war es gegen 8 Uhr zu einer „Alarmierungslage“ im Hochaus an der Luxemburger Straße, in dem das Kölner Amts- und Landgericht beheimatet sind, gekommen. Ein Sprengstoff-Hund hatte an einem Blumenkübel vor dem Gebäude angeschlagen.

Mittlerweile ist klar: Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm. Es konnte von einem Experten-Team kein Sprengstoff gefunden werden.

Gegen 9.30 Uhr konnten alle Maßnahmen aufgehoben werden. Allerdings muss ein Zeitverzug beim Beginn zahlreicher Gerichtsverhandlungen eingeplant werden. Dieser müsse aber nicht unbedingt die 90 Minuten der Alarmierung betragen, so der Sprecher.

Prozesse müssen warten: Alarmierungslage am Kölner Gerichtsgebäude

„Derzeit ist die Verbringung von Inhaftierten in die Vorführstelle nicht möglich“, hatte es zunächst geheißen. Die Vorführstelle ist das Hausgefängnis im Untergeschoss des Justizzentrums, wo in Untersuchungshaft befindliche Angeklagte auf ihren jeweiligen Prozess warten.

Auch hier geht aber seit der Aufhebung der Maßnahmen alles wiede seinen geregelten Gang. Der Start der jeweiligen Prozesse hängt nun davon ab, wie schnell und in welcher Reihenfolge die Angeklagten in ihren Gerichtssaal gebracht werden.

Vor Gericht an der Luxemburger Straße kommt es am Dienstag zu einigen spektakulären Prozessen. Besonders im Fokus: Der Auftakt im Prozess gegen einen 45-jährigen mutmaßlichen Kinderschänder aus Wermelskirchen. Sein Fall, angeklagt sind 124 Taten, steht auf einer Stufe mit den bekannten Fällen aus Lüdge oder Bergisch Gladbach. 

Zudem ist für Dienstag eine mündliche Verhandlung im Fall einer Schadensersatzklage eines Missbrauchsbetroffenen gegen das Kölner Erzbistum terminiert. In dem Fall verlangt ein heute 62-Jähriger über 700.000 Euro Schmerzensgeld für erlittene sexualisierte Gewalt durch einen Priester in den 1970er Jahren.

Zudem ist auch ein Verhandlungstag im Prozess wegen besonders schweren Raubes und versuchten Mordes gegen Reemtsma-Entführer Thomas Drach terminiert. (tw, dpa)