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„Kotzstadt“ KölnPastewka-Spruch heiß diskutiert – „traue mich nicht mehr im Dunkeln auf die Straße“

Blick auf das Kölner Stadtpanorama mit dem Kölner Dom

Ist Köln wirklich eine „Kotzstadt“? Hier ein Blick auf das Stadtpanorama mit dem Kölner Dom. Das Foto wurde am 1. August 2023 aufgenommen.

Schauspieler Bastian Pastewka spricht von einer „Kotzstadt“ und meint damit Köln. Viele Menschen, die hier leben, haben sich nun geäußert.

von Matthias Trzeciak (mt)

Die Aussage von Schauspieler Bastian Pastewka (51) über die Stadt sorgt für Reaktionen!

Zahlreiche Mails erreichten die EXPRESS.de-Redaktion. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte am Freitag (22. März 2024) einen Ausschnitt mit Bastian Pastewka aus der SWR-Serie „Kurzstrecke mit Pierre M. Krause“ auf Facebook gepostet. 

Nach Pastewka-Spruch: Kölner und Kölnerinnen reagieren

„Denn man muss sagen, ohne, dass ich der Stadt Köln jetzt ein weiteres Mal zu nahe treten will, Köln ist eine hässliche Kotzstadt“, sagt Pastewka, der in Bonn aufgewachsen ist und Köln sehr gut kennt.

Alles zum Thema Kölner Dom

EXPRESS.de wollte von euch wissen: Ist Köln wirklich so zum Kotzen? Eine Frage, die bei vielen Kölnern und Kölnerinnen den Nerv trifft.

Foto-Galerie

Alte Köln-Bilder – gestochen scharf

Harald Quabach meint dazu: „Köln ist für mich wie eine Mutter... Eine Mutter hat bestimmt für andere Menschen Fehler, aber das sieht man selber anders. Entscheidend sind doch die Menschen, die in Köln leben.

Wer auf der Suche nach dem alten schönen Köln von früher ist, der wird vieles nicht oder nicht mehr finden.

Der Pitter ahn dr Thek, dat Ännchen vom Kiosk an dr Eck, Leni und Willi von der Mehrheimerstraße... Langsam verblasst die Erinnerung.

Was aber immer bleibt, ist der Geist von denen, die mal den Charakter der Stadt geprägt haben und die Köln zu dem gemacht haben, was es heute ist, bunt und vielschichtig.

Dreckige, gefährliche und hässliche Ecken gab es schon immer in Köln und wird es immer geben.“

„Ich bin Kölnerin und weiß, wir sind nicht hübsch, aber...“

Lob gibt es auch von Veronika Beke: „Ich bin Kölnerin und weiß, wir sind nicht hübsch und es gibt viele Mängel, aber ich liebe es. Köln, die Ansammlung von Dörfern ohne den Anspruch mehr zu sein. Ich bin im Dorf Sülz groß geworden und dann in das Gegenteil Nippes gezogen und lebe hier nun über 30 Jahre. Beide Veedel haben mir unglaublich viel gegeben – an Erfahrungen und miteinander. Meine Kinder sind hier geboren und für die kommt nix anderes in Frage.“

Tom Hein sieht das etwas anderes und gibt Bastian Pastewka absolut recht – und setzt noch einen drauf: „Köln ist die am meisten überschätzte Stadt der Welt. Sie hat wirklich fast nichts zu bieten, außer eines alten Doms. Und ich glaube, das ist den Kölnern und Kölnerinnen sehr bewusst, deshalb wird wohl auch dieses nervtötende ‚Wir- und Einzigartigkeits-Klischee‘ krampfhaft hochgehalten und mit prolliger Karnevalskultur unterlegt.“

„Ich traue mich schon lange nicht mehr im Dunklen durch Kölner Straßen zu gehen“

Auch Ute H. kann an Köln nicht viel Gutes finden: „Ich traue mich schon lange nicht mehr im Dunkeln durch Kölner Straßen zu gehen – noch nicht mal mit meinem Mann zusammen!

Als unsere OB das erste Mal gewählt wurde, meinte sie, sie wolle diese katastrophale Stadtverwaltung austauschen! Und? Es sitzen immer noch die gleichen unfähigen Leute dort.“


Wie findest du Köln? Schön, bunt oder dreckig und gefährlich? Schreib uns deine Meinung – an koeln@express.de! (Solltest du nicht damit einverstanden sein, dass wir deinen Namen und deine Meinung auf unserer Website zitieren, dann schreib das einfach explizit in deine Nachricht an uns.)


Ihr Fazit fasst Ute H. in fünf Stichpunkten zusammen:

„Bezahlbarer Wohnungsbau? Ist unwichtig!

Stadt sauberer machen? Unwichtig!

Stadt gegen Kriminelle sicherer machen? Unwichtig!

Den Nahverkehr attraktiver machen? Unwichtig!

Den Kölner Hbf sicherer machen? Unwichtig!“

„Ich liebe meine Stadt“, aber Baustellen nerven

Michaele Chimiak lebt im Rechtsrheinischen, sie liebt die Menschen in der Stadt, aber kritisiert die Verantwortlichen: „Köln ist meine Heimststadt und ich bin hier in den 1960er und 70er aufgewachsen. Ich liebe meine Stadt, aber sie ist momentan leider total durch Baustellen verunstaltet. Wo man geht und steht Baustellen! Und die Bebauungspläne sind eine Schande.

Wenn man ein wunderschönes Rathaus hat, sollte man es präsentieren – wie Hamburg oder München. Unseres wird einfach mit hohen Gebäuden vom Rest der Welt abgehängt. Also kurzum: Kölle ist wegen der Menschen, die hier leben, die schönste Stadt der Welt für mich! Aber die Verantwortlichen für die Entwicklung der Stadt sind total unfähig, leider.“