Krisenstab gebildetPolizeipräsident mit wichtiger Corona-Mitteilung an alle Kölner

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Polizeipräsident Uwe Jacob mit Informationen für die Kölner.

von Oliver Meyer (mey)

Köln – Noch vor wenigen Tagen hatte Polizeipräsident Uwe Jacob bei einem Interview gesagt, dass man keinen Anlass für besondere Maßnahmen sehe. Alle Streifenwagen seien schon immer mit Desinfektionsmittel ausgestattet, weil seine Polizeibeamten bei ihren Einsätzen auch mal unangenehme Dinge anfassen müssten. Doch jetzt hat Jacob Großalarm in seiner Behörde mit 5000 Mitarbeitern ausgelöst und den internen Krisenstab einberufen.

Kölner Polizeipräsident will alles für seine Mitarbeiter tun

Denn zunehmend besteht nun die Gefahr für Einsatzkräfte, sich bei Personen- oder Fahrzeugkontrollen mit dem Coronavirus zu infizieren. Jacob erklärt nun: „Ich möchte, dass wir jetzt alles tun, was in unserer Macht steht, um Infektionsrisiken für eigene Mitarbeiter zu minimieren, die Auswirkungen auf das System Polizei gering zu halten und wie gewohnt für Sicherheit in Köln und Leverkusen zu sorgen. Wir alle können einen Beitrag leisten, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Gerade Risikogruppen sind darauf angewiesen, dass weniger gefährdete Menschen achtsam sind und die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden befolgen.“

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Mit Vollschutzanzügen müssen Kölner Polizisten keine Kontrollen durchführen, aber sie sind vorbereitet.

Kölner Polizeipräsident: Wer 110 wählt, wird Hilfe bekommen

Außerdem betont Jacob, dass der Krisenstab die Auswirkungen der Pandemie in Köln genau beobachten und bei Bedarf konkrete Maßnahmen in eigener Zuständigkeit treffen werde.

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Welche dies sein könnten, ließ er offen. Aber die wichtigste Nachricht an alle Kölner lautet: Die Polizei Köln wird alle Einsätze wie gewohnt wahrnehmen. Bedeutet: Wer die Norufnummer 110 wählt, der bekommt wie immer zuverlässig Hilfe im Notfall.

Kölner Polizei: Streifenwagen haben Schutzausstattung an Bord

In seiner ersten Sitzung hat der Krisenstab zudem verfügt, dass die Polizeiinspektionen Schutzausstattungen, bestehend aus Atemmasken der Schutzklassen FFP1 und FFP2, medizinischen Schutzhandschuhen, Handdesinfektionsmitteln und Entsorgungsbeuteln erhalten. Die Schutzausstattung wird ab sofort auf Einsatzfahrzeugen mitgeführt.