KölnmesseNeue Zentrale für 750 Mitarbeitende – Fotos zeigen, wie sie aussehen könnte

Visualisierung zeigt den möglichen Verwaltungsneubau von außen.

So könnte das neue Verwaltungsgebäude der Kölnmesse von außen aussehen. Der Neubau soll auf dem Standort der derzeitigen Halle drei stehen.

Die Kölnmesse hat die Planung für eine neue Unternehmenszentrale wieder aufgenommen. Auf dem Messe-Gelände soll ein Neubau entstehen.

von Antonia Raabe (ra)

In der Kölnmesse könnte bald eine neue Unternehmenszentrale für rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehen.  

Bereits seit 2019 benötigt die Messe einen zukunftssicheren und nachhaltigen Bürostandort. Ursprünglich war ein neues Gebäude am heutigen Messehochhaus zwei geplant. Dann kam jedoch die Corona-Pandemie mit ihren großen finanziellen Auswirkungen – und die Pläne wurden erstmal zu den Akten gelegt.

Kölnmesse plant neue Zentrale: Finale Entscheidung erst 2025

Bis zuletzt, als das Thema wieder Fahrt aufnahm. Denn: Aus dem Neubau-Projekt wurde ein Architektenwettbewerb gemacht. Aus 30 Bewerbungen wurden fünf Büros aufgefordert, genaue Vorschläge auszuarbeiten.

Das neue Gebäude soll am Standort der derzeitigen Halle drei entstehen. Aus verschiedene Gründen: Ein Neubau auf dem Messe-Gelände spart Geld, zudem ist der Bereich ohnehin sanierungsbedürftig. Neben den Büros soll der Neubau zu Messezwecken, wie etwa als Kantine und Foodcourt sowie für Besprechungs- und Konferenzräume, genutzt werden.

Visualisierung zeigt den Innenhof des möglichen Verwaltungsneubaus.

So könnte der Innenhof des neuen Verwaltungsneubaus auf dem Gelände der Kölnmesse aussehen. 

Der Architektenwettbewerb hat nun einen Sieger, beziehungsweise gleich mehrere. Denn: Die 13-köpfige Jury hat sich für die Arbeitsgemeinschaft aus HPP Architekten und Architektinnen sowie ASTOC Architects and Planners entschieden.

„Überzeugt hat der Entwurf der Planergemeinschaft HPP und Astoc vor allem durch die gute Setzung im städtebaulichen Kontext und den gelungenen architektonischen Auftritt als weiterer Eingang, der eine hervorragende Präsenz im Stadtraum entwickelt. Die Herausforderung der Kombination von interner Nutzung und Messebetrieb wurde hervorragend gelöst“, heißt es in der einstimmig getroffenen Juryentscheidung.

Visualisierung zeigt den Innenhof des möglichen Verwaltungsneubaus.

So könnte ein Büro des neuen Verwaltungsneubaus auf dem Gelände der Kölnmesse aussehen.

Los geht es aber noch lange nicht. Die finale Entscheidung über den Neubau wird erst 2025 erwartet.

„Erst nach einer sorgfältigen Prüfung der Entwurfsplanungen und der detaillierten Kostenschätzung werden wir über einen Verwaltungsneubau oder die weitere Anmietung von Büroräumen entscheiden“, erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnmesse.

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Die Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeisterin Henriette Reker (66), sagte zu dem Entschluss: „Auch wenn dies keine Entscheidung für einen Neubau ist: Die Ausschreibung des Wettbewerbs und die Pläne für eine mögliche neue Verwaltungszentrale spiegeln unsere Zuversicht in die Zukunft des Messegeschäfts in Köln wider.“

Weiter hieß es: „Die Kölnmesse hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie eine zuverlässige Bauherrin ist und Budgets sowie Zeitpläne in Bau- und Sanierungsprojekten einhält.“ Sollte alles glattgehen, ist der frühestmögliche Baustart für April 2026 angesetzt.