Kölner Zoll stoppt AutoUnfassbarer Kokain-Fund – „ist für uns ein neuer Rekordwert“

15 sichergestellte Kokainziegel

Der Kölner Zoll stellte unter anderem diese 15 Kokain-Ziegel sicher. Hierbei handelte es sich um 16,4 Kilogramm.

Der Kölner Zoll hat bei zwei Kontrollen 51,7 Kilogramm Kokain sichergestellt. Der Straßenverkaufswert liegt bei 3,7 Millionen Euro.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Unfassbar, was Einsatzkräften des Kölner Zolls bei zwei Kontrollen ins Netz gegangen ist. 51,7 Kilogramm Kokain!

Vor knapp vier Wochen fanden sie in zwei Fahrzeugen jeweils 16,4 Kilogramm und 35,3 Kilogramm der Droge. Das gab der Zoll am Mittwochmorgen (16. August 2023) bekannt.

Zwei Kokain-Aufgriffe – Wert liegt bei rund 3,7 Millionen Euro

„Zwei Kokain-Aufgriffe dieser Größenordnung innerhalb kurzer Zeit sind schon außergewöhnlich. Aber mehr als 35 Kilogramm Kokain in einem Auto ist für uns ein neuer Rekordwert“, erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. „Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen liegt insgesamt bei rund 3,7 Millionen Euro.“

Im ersten Fall wurden zwei Italiener (37 und 42) auf der Raststätte Peppenhoven West auf der A61 in Fahrtrichtung Koblenz kontrolliert. Die Männer gaben an, auf dem Weg aus den Niederlanden zurück nach Italien zu sein.

Die genaue Überprüfung des Fahrzeugs führte zu einem Versteck unter der Rücksitzbank, randvoll gefüllt mit 15 Kokainpäckchen und einem Gesamtgewicht von 16,4 Kilogramm.

„Unser Rekordaufgriff von mehr als 35 Kilogramm Kokain nur einige Tage später, war dagegen in Sachen Versteck eher unspektakulär. Denn der 25-Jährige hatte 30 Kokain-Ziegel nur in einem Karton in die Reserveradmulde seines Autos gelegt“, beschreibt Ahland den Fund. „So einfach machen es die Drogenschmuggler und -schmugglerinnen meinen Kolleginnen und Kollegen wirklich selten.“

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Zuvor wurde der Mann auf der A61 Richtung Koblenz aus dem fließenden Verkehr auf einen Parkplatz gezogen. Von Belgien aus war er auf dem Weg nach Slowenien.

Alle Männer wurden vorläufig festgenommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen konnten die Festnahmen erst jetzt Öffentlich gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn.