Seit Beginn des Ukraine-Krieges wurde in Deutschland vieles merklich teurer. In einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln wird deutlich, dass sich viele Menschen um ihren Lebensstandard sorgen.
Vieles wird teurerUmfrage aus Köln zeigt: Menschen sorgen sich um Lebensstandard

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Aufgrund des Krieges in der Ukraine sind viele Lebensmittelpreise in die Höhe geschossen. Jeder zweite Befragte einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln gab an, sich um den Lebensstandard zu sorgen.
Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (54 Prozent) hat einer Umfrage zufolge Angst, aufgrund der Preissteigerungen den eigenen Lebensstandard bald nicht mehr halten zu können.
Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln hervor. Rund zwei Drittel der Befragten gaben an, sie wollten ihre Ausgaben aufgrund der Teuerung verringern.
Kölner Umfrage: Viele Menschen verschieben Neuanschaffungen
Um zu sparen, wollen Verbraucherinnen und Verbraucher demnach häufiger zu Sonderangeboten greifen und stärker die Preise vergleichen. Jeder und jede Zweite will auch beim Sommerurlaub kürzertreten. Vier von fünf Befragten gehen davon aus, dass die aktuelle Verteuerung vieler Produkte erst der Anfang ist.
Fast 40 Prozent gaben an, seit Beginn des Ukraine-Krieges Anschaffungen verschoben zu haben. Das betraf vor allem größere Investitionen im Bereich Wohnen und Einrichtung.
Aber auch bei Mode- und Elektronik-Artikeln hielten sich etliche Menschen der Umfrage zufolge erst einmal mit Neuanschaffungen zurück. (dpa/nb)