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Kölner SommerfestivalEchte Vielfalt: Männer in Tutus, dreifacher Elvis und ein Musical-Star

Programmvorstellung 35. Kölner Sommerfestival in der Kölner Philharmonie.

Louwrens Langevoort (l.) und Matthias Lienemann präsentierten am Freitag (12. April 2024) in der Philharmonie das Programm für das 35. Kölner Sommerfestival.

Zum 35. Mal findet in diesem Jahr das Kölner Sommerfestival statt. In der Philharmonie wird es dann vier völlig unterschiedliche Produktionen zu sehen und zu hören geben.

von Marcel Schwamborn  (msw)

Wenn die Klassik eine Pause einlegt, ist es in Köln immer Zeit für das Sommerfestival. Bereits zum 35. Mal öffnet die Philharmonie ihre Bühne für hochklassige Produktionen. Auch 2024 wird es vom 10. Juli bis 4. August wieder vier vielfältige Kultur-Höhepunkte für alle geben.

Im vergangenen Jahr strömten insgesamt 40.000 Gäste zu den Shows. Seit dem Start 1988 waren schon 1,7 Millionen Menschen beim Kölner Sommerfestival. Sie erlebten unter anderem 26 Deutschland- und Europapremieren.

Kölner Sommerfestival: Schon 1,7 Millionen Menschen waren dabei

Als Philharmonie-Intendant Louwrens Langevoort und Matthias Lienemann von BB Promotion am Freitag (12. April) das neue Programm vorstellten, probte im Saal gerade das Gürzenich-Orchester. Doch im Sommer öffnet sich der Musik-Tempel am Dom auch für die, die mit Klassik weniger am Hut haben.

Zum Auftakt gibt es vom 10. bis 14. Juli ein Wiedersehen mit der weltbekannten Oper „Die Zauberflöte – Impempe Yomlingo“. In Köln präsentieren die 35 Mitwirkenden vom Isango Ensemble aus Kapstadt eine etwas andere Version des Mozart-Klassikers. „Es lohnt sich zu erleben, mit wie viel Verve und Elan das Stück präsentiert wird“, schwärmte Langevoort.

Trocks führen Schwanensee auf.

Das Männer-Tanzensemble der „Trocks“ wird unter anderem den „Schwanensee“ aufführen.

Anschließend folgt vom 16. bis 21. Juli die außergewöhnliche Balletttruppe der „Trocks“. Das Tanzphänomen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Hinter „Les Ballets Trockadero de Monte Carlo“ verbergen sich 16 Tänzer, die in Tutus, mit Brusthaar und in Spitzenschuhen bis hin zu Größe 47 auch Ballett-Neulinge begeistern.

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„Das Programm ist extrem erfolgreich, weil es mit einem Augenzwinkern präsentiert wird“, sagt Lienemann. „Das ist ein Mix aus Spaß, Klamauk und hoher Professionalität“. In 665 Städten in 43 Ländern wurde die Gruppe schon gefeiert. In Köln werden sie zum Jubiläum die Höhepunkte aus ihren Programmen zeigen.

Kölner Sommerfestival: Elvis-Show gastiert erstmals in Deutschland

Vom 23. bis 28. Juli verwandelt sich die Philharmonie dann in einen Konzertsaal. Erstmals gastiert in Deutschland „Elvis – Tribute Artist World Tour“. In 30 Songs wird der „King of Rock `n` Roll“ gefeiert. Eine zwölfköpfige Band sorgt für den passenden Livesound zu den Hits wie „Jailhouse Rock“, „It’s now or never“, „Return to Sender“, „Suspicious Minds“ oder „Can’t help falling in Love“.

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Um die drei Schaffensperioden des Superstars mit dem typischen Hüftschwung perfekt abzubilden, stellen drei verschiedene Sänger – Shawn Klush, Ben Thompson und Emilio Santoro – Elvis auf der Bühne dar.

Cabaret-Musical mit Tim Fischer.

Tim Fischer führt das Ensemble beim legendären Musical „Cabaret“ an.

Zum Abschluss des Festivals gibt es vom 30. Juli bis 4. August ein Wiedersehen mit Tim Fischer als charismatischen Conferencier im legendären Kit Kat Club. Das Broadway-Musical „Cabaret“ wird in einer Inszenierung des Hamburger St. Pauli Theaters erstmals außerhalb der Elbmetropole zu sehen sein. Neben Fischer gehört auch Schauspielerin Anneke Schwabe zum Ensemble.

„Das sind vier unglaublich schöne Shows“, freut sich Langevoort bereits. „Wir können dem Publikum zeigen, wie vielfältig die Kunst beim Sommerfestival ist.“ Bei jeder Aufführung ist jeweils Platz für bis zu 2200 Gäste. Der Vorverkauf für die 20 Vorstellungen hat begonnen.