Ein Grund zum Feiern. Auf der Schildergasse in der Kölner Innenstadt an der Ecke Herzogstraße kommt die Baustelle für das neue Büro- und Geschäftshaus „Herzog“ ihrem Ziel immer näher. 

Die Bauwens Unternehmensgruppe teilte mit, dass die geplante Fertigstellung Anfang 2025 derzeit realistisch sei – der Rohbau steht und der Fenstereinbau schreitet auch immer weiter voran.

„Herzog“: Richtfest auf Kölns größter Einkaufsstraße 

Und das wurde am Donnerstag (23. November 2023) ordentlich zelebriert – die Bauwens Unternehmensgruppe und Union Investment feierten großes Richtfest. 

Auf der wohl bekanntesten Kölner Einkaufsstraße, der Schildergasse, soll nach der Fertigstellung der Baustelle ein Büro- und Geschäftskomplex entstehen, mit einer Gesamtfläche von etwa 6900 Quadratmetern, verteilt auf sechs Etagen. 

Von den 6900 Quadratmetern hat der Schuhhändler Deichmann im Erdgeschoss bereits etwa 1500 Quadratmeter angemietet. In den oberen Geschossen sollen Büroflächen entstehen. 

„Mit dem Herzog werden neue Arbeitswelten gestaltet. Wir definieren das Büro nicht bloß als Arbeitsplatz, sondern vielmehr als einen Ort mit attraktivem Umfeld und höchster Aufenthaltsqualität“, so Peter Max Müller, Assetmanager bei Union Investment.

Die Fassade des „Herzog“-Gebäudes kann bereits jetzt schon erahnt werden: heller Naturstein, bronzefarbene Rahmen mit Metallic-Akzenten und große Fensterfronten – ein echter Blickfang auf der Schildergasse.

Besonderes Highlight: Dachterrasse mit Dom-Blick

Und das Herzog-Geschäftshaus hat noch ein Ass im Ärmel: Es gibt eine große Dachterrasse mit direktem Blick auf den Kölner Dom, davon konnten sich die Richtfest-Gäste bereits am Donnerstagnachmittag überzeugen. 

Bislang ist in dem Gebäude nur Deichmann als Einzelhändler im Untergeschoss geplant und dabei soll es wohl auch vorerst bleiben. Verkaufsräume in die oberen Etagen zu bringen, gehe heutzutage gegen den Trend, schließlich müsse die Kundschaft dort erst einmal hingelockt werden. 

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Zur Fertigstellung der Baustelle äußerte sich auch Karsten Mohr, Bereichsleiter der Bauwens Construction GmbH & Co. KG, sehr zuversichtlich: „Dass wir trotz gestiegener Baukosten, Materialengpässen und Fachkräftemangel in der derzeitigen Baukrise einen reibungslosen Baufortschritt vorweisen können, ist nicht alltäglich.“

Dort, wo sich heute die „Herzog“-Baustelle befindet, stand vorher das Benetton-Gebäude, 2021 wurde dieses aber abgerissen. Ums Eck auf der Herzogstraße befanden sich außerdem Imbisse, ein Friseur und ein Bestattungshaus.