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Kölner Miet-WahnsinnMiese Preis-Entwicklung aufgedeckt

Reihe stilvoller Altbau-Mietshäuser mit detailreichen Fassaden unter leicht bewölktem Himmel

Wer in Köln eine Wohnung sucht, muss tief in die Tasche greifen (Symbolbild).

Aktualisiert

Mieten-Schock in Köln: Eine neue Studie enthüllt extreme Zahlen.

Für alle Kölnerinnen und Kölner, die auf Wohnungssuche sind, ist das ein echter Schock! Eine neue Studie zeigt: Wer jetzt umzieht, zahlt deutlich mehr als langjährige Mieterinnen und Mieter. Die Kluft wird immer größer.

Laut einer Studie des Ifo-Instituts liegt die Angebotsmiete in Köln im Schnitt um 36 Prozent über der Bestandsmiete. Das ist ein satter Aufschlag von 3,39 Euro pro Quadratmeter!

Zuerst hatte „T-Online“ über die Studie berichtet. Die Forscherinnen und Forscher aus München haben für Köln eine durchschnittliche Kaltmiete in bestehenden Verträgen von 9,49 Euro pro Quadratmeter ermittelt, bei neuen Angeboten sind es schon 12,88 Euro.

Besonders krass: Zwischen 2013 und 2025 stiegen die Mieten bei Neuverträgen in der Domstadt um ganze 65 Prozent!


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Diese Entwicklung hat ernste soziale Folgen. „Auf dem Wohnungsmarkt öffnet sich zunehmend eine Schere“, erklärt Ifo-Wissenschaftler Simon Krause. Während Mieterinnen und Mieter in bestehenden Verträgen von Regelungen wie der Mietpreisbremse profitieren, schlagen die aktuellen Marktpreise bei Neuvermietungen voll durch.

Für einkommensschwache Haushalte bedeutet das: Die Mietbelastung kann bei einer neuen Wohnung auf bis zu 50 Prozent des verfügbaren Einkommens ansteigen. (red)