Veedel erleichtertStammgast wird Wirt: So rettet er Kölner Traditions-Kneipe

200129 Ringströßje Betreiber René Deichmann und Simon Stahl Foto LL honorarfrei

René Deichmann (l.) und Simon Stahl führen die Kölner Traditionskneipe weiter. 

Köln – Das Kölner Kneipensterben – macht es auch vor Müngersdorf nicht Halt? Nachdem sich die Kölner Gastronomin Elke Wesemann Ende des Jahres aus dem „Ringströßje“ verabschiedet hatte, bangten nicht nur die Stammgäste um den Fortbestand der Kneipen-Institution im Kölner Westen.

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Elke Wesemann führte bis Ende des Jahres das „Ringströßje“.

Doch jetzt ist klar: Das „Ringsströßje“, 1964 vom Opernsänger Mathias Nelles gegründet, wird weiter existieren. Simon Stahl und René Deichmann heißen die neuen Betreiber, die am 7. Februar ab 19 Uhr zur Eröffnungsfeier einladen.

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„Alles bleibt gleich, nur eben ein wenig 2.0”, sagt Simon Stahl, der als Creative Director arbeitet und als Stammgast das Ringströßje lieben gelernt hat. Ihm zur Seite steht sein Freund und Geschäftspartner René Deichmann. Er stammt aus einer Gastronomie-Familie und bringt die nötige Gastro-Erfahrung mit. 

Kölner Kneipe in Müngersdorf: Gaffel und rheinische Küche

Mit Gaffel-Kölsch im Ausschank sowie rheinisch-traditioneller Küche wie Himmel un Äad wollen die beiden Wirte punkten, wie sie sagen. Und Ex-Stammgast und Neu-Wirt Simon Stahl kündigt an: „Wir treten zwar in große Fußstapfen. Aber unser Ehrgeiz ist enorm, unseren Gästen weiterhin ein Zuhause im Veedel zu geben.“ (jan)