Köln – Können Impfteams bei ihren Einsätzen etwa zu Superspreadern werden? Bundesärzte-Präsident Klaus Reinhardt (60) hatte dies befürchtet, weil die Schutzmaßnamen nicht überall in Deutschland ausreichend seien – doch in Köln sind die Regeln streng.

Köln: Impf-Teams wurden ab dem 27. Dezember 2020 alle geimpft

„Bevor der Impfstoff in Köln verfügbar war, wurden alle Mitarbeiter der mobilen Impfteams mindestens einmal die Woche und darüber hinaus anlassbezogen getestet. Sobald der Impfstoff in Köln verfügbar (27.12.2020, d. Red.) war, wurden die Mitarbeiter aus den mobilen Impf-Teams geimpft“, erklärt eine Stadt-Sprecherin zur Vorgehensweise in Köln.

Damit die Kölner Impfteams auch in ihrem eigenen Sinne weiterhin bei ihren Einsätzen in Altenheimen und Pflegeinrichtungen gut geschützt sind, gibt es trotzdem noch weitere Schutzmaßnahmen für das Gesundheitspersonal.

Kölner Impf-Teams müssen Hygiene-Regeln streng einhalten

Nämlich: „Strenge Einhaltung der Hygiene-Regeln, Tests einmal wöchentlich und anlassbezogen“, so die Stadt-Sprecherin.

„Anlassbezogen heißt: im Falle eines möglichen Kontakts mit einer erkrankten Person und einer möglichen Ansteckung wird getestet“, erklärt die Stadtsprecherin weiter.

Corona-Impfungen: „Köln kommt sehr gut voran“

Die Umsetzung der ersten Impfphase wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert. Aus Sicht des Kölner Gesundheitsamtes ist der Impfstart bisher gut verlaufen.

Auch der leitende Kölner Impf-Arzt Dr. Jürgen Zastrow bestätigt diese Einschätzung zur ersten Impfphase in der Domstadt.

„Köln kommt sehr gut voran. Wir haben jetzt ungefähr knappe 60 Prozent der zur Verfügung stehenden Impfstoffe verimpft. Und da sind wir auch ein bisschen stolz drauf“, so das Fazit von Dr. Jürgen Zastrow gegenüber EXPRESS.