Kölner HbfMann mit zwei Haftbefehlen gesucht – dann macht er riesige Dummheit

Bundespolizei_Hbf

Die Bundespolizei, hier ein Symbolfoto aus dem Jahr 2010, erwischte einen Schwarzfahrer. Der hat einiges auf dem Kerbholz.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln – Weil er schwarz fuhr, wanderte ein Mann (38) jetzt ins Gefängnis. Denn die fehlende Fahrkarte war der Grund für Bundespolizisten, den 38-Jährigen genauer unter die Lupe zu nehmen. 

  • Mann am Kölner Hauptbahnhof festgenommen
  • Kölner Bundespolizisten überprüften Fingerabdrücke
  • Zwei Haftbefehle: Heftige Vorwürfe gegen 38-Jährigen

Am frühen Sonntagmorgen (24. Januar) musste der Tatverdächtige, der sich außerdem nicht ausweisen konnte, mit auf die Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof. Dort wurden seine Fingerabdrücke überprüft. Bingo! Neben der Personalien des Mann erfuhren die Polizisten auch, dass er kein Unbekannter ist. 

Kölner Hauptbahnhof: Mann ist polizeibekannter Straftäter

Der 38-Jährige ist ein polizeibekannter Straftäter – und wurde gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht! Die Vorwürfe gegen ihn sind richtig heftig.

So hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt den Mann wegen Diebstahls zu 150 Tagessätzen oder alternativ 3000 Euro Geldstrafe ausgeschrieben. Mit dem zweiten Haftbefehl suchte ihn das Amtsgericht Frankfurt wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Verbreitens pornografischer Schriften, Beleidigung sowie Körperverletzung.

Weil der wohnungslose Mann die 3000 Euro Geldstrafe nicht aufbringen konnte, muss er nun für mindestens 150 Tage ins Gefängnis. (iri)