Kölner GroßmarkthändlerStatt Restaurants versorgt Christos jetzt normale Kölner

a6678036-3cad-407b-a89d-466a4cb77365

Nudeln, Mehl, Küchenrollen und vieles mehr: Diese Ware soll jetzt Endkunden locken.

Viele Klein-Unternehmen in Köln trifft es hart in der Corona-Krise. Fitness-Studios, Agenturen, Einzelhändler, Restaurants um nur einige zu nennen. Quer durch alle Branchen kämpfen Inhaber mit der schwierigen Situation.

Hier wollen wir die Geschichte von einem Kölner erzählen, der schnell gehandelt und sein Geschäftsmodell umgestellt hat - und damit sich selbst, aber auch Menschen in der Domstadt hilft.

Großmarkthändler Iraklis Savidis verkauft jetzt an jeden Kölner

Es geht um Christos Savidis, Inhaber von „Iraklis Savidis“ auf dem Kölner Großmarkt. Seit Jahrzehnten ist seine Firma ein Begriff in der Gastro-Szene. Doch durch die Schließungen von Restaurants, Bars, Cafés und Imbiss-Buden fielen dem 43-Jährigen von heute auf morgen alle Kunden weg.

d2d0ece7-35bd-4e95-8458-d39bd9b7a8ce

Christos Savidis (43) zeigt Kreativität in der Corona-Krise.

Schließen? Das kam für Savidis nicht infrage. Also passte er kurzerhand sein Geschäft an und verkauft jetzt an Privatkunden. Sein Sortiment: Alles, was man auch in der Gastronomie braucht - von Burger-Fleisch bis Zucker.

Chance, weil bei anderen die Regale leer sind

„Als ich gesehen habe, dass die Menschen Nudeln, Toilettenpapier und Mehl bunkern, dafür aber viele nichts mehr bekommen, dachte ich mir: Dann verkaufe ich halt meine Ware und kann so helfen.“  

Und die Menschen aus dem Kölner Süden freuen sich: „Eine super Aktion. Ich habe meine Sachen eingekauft und wir helfen uns gegenseitig“, sagt Niklas Dorandt. (kem)