Beliebter SnackAuch die Kölner Freibäder müssen Preise anziehen

Momentaufnahme aus dem Freibad im Kölner Lentpark.

Einige Kölner Freibäder, wie das im Lentpark auf diesem Bild von 2021, haben bereits geöffnet.

Um Energie und Kosten zu sparen, haben die Kölner Freibäder bereits angekündigt, die Wassertemperatur zu senken. Die Einsparungen betreffen aber auch den Verkaufsschlager in der Gastronomie der Bäder.

von Carolina Bosch ()

Die Freibadsaison beginnt langsam in Köln. Drei Bäder im Stadtgebiet haben bereits seit Mitte Mai ihre Türen geöffnet: der Lentpark, das Ossendorfbad und das Höhenbergbad sowie der Außenbereich des Agrippabads.

Zu einem gemütlichen Freibadbesuch gehört auch die klassische Portion Pommes. Doch die macht wegen der hohen Preise des Frittenfetts nicht nur den Brauhäusern zu schaffen.

Kölner Freibäder: Pommes werden teurer

Denn auch in den Kölner Freibädern hat die Gastronomie damit zu kämpfen, wie ein Mitarbeiter aus dem Höhenbergbad verrät. Das Frittenfett sei um rund 120 Prozent teurer geworden. Auch die Energiekosten sind gestiegen.

Demnach sind die Gastronomen und Gastronominnen gezwungen, auch die Preise für die Portion Pommes zu erhöhen. Im Ossendorfbad kostet die große Portion jetzt vier Euro, die kleine drei. Das sei eine Preissteigerung um 60 Cent, erklärt eine Mitarbeiterin.

Die gleichen Preise herrschen mittlerweile auch im Höhenbergbad. „Das deckt trotzdem nicht unsere Mehrkosten ab, aber so viel würde kein Kunde oder keine Kundin bezahlen“, betont der Gastronom. „Wir müssen darum bangen, ob wir nicht irgendwann gezwungen sind zu schließen.“

Pommes sind die Verkaufsschlager in den Freibädern. Auch weiterhin, trotz der teureren Preise, verrät die Mitarbeiterin aus dem Ossendorfbad. „Bei den hohen Temperaturen in der vergangenen Woche waren wir irgendwann ausverkauft.“