Köln. Eigentlich heißt ihr neuer Sessionstitel „Alle für Kölle“ (erscheint am 29. Oktober), doch die Band Räuber macht in diesen Tagen mit einer ganz besonders rührenden Geste für die Flutopfer im Ahrtal  auf sich aufmerksam.

Momentan sind die Räuber eher „Pirate“, denn am Montag (18. Oktober) legte das mittlerweile schon legendäre „Räuberschiff“ ab und stach zum dritten Mal in Folge mit vielen Fans in „See“, beziehungsweise auf Flusskreuzfahrt. Aber dieses Mal nicht über den Rhein, sondern zum 30-jährigen Jubiläum ab Passau über Wien, Budapest, Bratislava, Dürnstein  zurück nach Passau.

Einen Tag nach einem umjubelten Konzert im Bonner Brückenforum am Samstag (16. Oktober) betraten Sänger Sven und Co. die MS Adora mit einer Kapazität von rund 190 Gästen, die noch bis Samstag unterwegs sind.

Zwischendurch gibt es Konzerte, Ausflüge  und immer mal einen kleinen Plausch mit den fünf Bandmitgliedern. Das zweistündige Konzert in Bonn kann getrost als „Neuanfang“ bezeichnet werden. „Es macht wieder unglaublich Spaß, vor den Menschen zu spielen“, war sich die Band einig.

Schlagzeug und Bass

„Nur nach vorne“: Kölner Top-Band vermeldet zwei Neuzugänge

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Eine Aktion rührt dabei sehr: „Wir können mit Musik viel bewegen und engagieren uns seit vielen Jahren für karitative Zwecke durch Benefizauftritte“, Band-Manager Michael Brand gegenüber EXPRESS.de.

Köln: Band unterwegs auf „Räuberschiff"

Deshalb werden die Musiker auf der Rückfahrt von Passau dann spontan in Mayschoß an der Ahr anhalten, um ein Benefizkonzert zu spielen. „Diesen Menschen für kurze 45 Minuten eine Freude ins Gesicht zu zaubern, das ist unser Beitrag und Auftrag“, formuliert Brand die Aufgabenstellung. Helfer und Betroffene werden dann am 23. Oktober gemeinsam zum Konzert erwartet.

Nicht nur mit dem Schiff – die Räuber nehmen so langsam wieder richtig Fahrt auf. Nächster Halt wird dann wohl die Session mit über 200 geplanten Auftritten sein. Eben: „Alle (s) für Kölle“.