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Eklat um 1 Uhr nachtsKölner (20) zu Gast im Norden – Polizei fassungslos über seine Taten

Hafen bei Lübeck in diesiger Luft.

In Lübeck, hier ein Symbolfoto des Hafens im Jahr 2011, hat ein 20-jähriger Kölner die Polizei mächtig auf Trab gehalten.

Ein Kölner im Norden – das nahm am Donnerstagmorgen kein gutes Ende.

So sehr darf man die norddeutsche Gastfreundlichkeit definitiv nicht strapazieren! Ein 20-jähriger Kölner hat in der Nacht auf Donnerstag (16. Juni) die Polizei in Lübeck (Schleswig-Holstein) mächtig auf Trab gehalten – jetzt muss er sich wegen diverser Vergehen verantworten und hat ein umfrangreiches Ermittlungsverfahren am Hals.

Wie die Polizei in Lübeck berichtet, hatte sich am frühen Morgen ein Man (38) beim Notruf gemeldet und über einen lauten Knall gesprochen, den er auf der Straße vernommen hatte. Kurz darauf war ein VW Golf davon gefahren.

Kölner (20) hält die Polizei in Lübeck auf Trab: diverse Vergehen

Die Einsatzkräfte der Polizei fanden in der Nähe des Wohnorts des Zeugen eine Fußgängerampel vor, die schwer beschädigt war. Da auch Autoteile und ein abgerissenes Kennzeichen vor Ort auf dem Boden lagen, war klar: Ein Unfall musste das laute Geräusch ausgelöst haben.

Nach kurzer Fahndung im Umkreis wurde das Auto gefunden, die vier Insassen versuchten zu flüchten, wurden aber gestellt. Als Fahrer wurde der 20-Jährige aus Köln identifiziert.

Unfall an Ampel und mehrere Verstöße: Kölner mit denkwürdigem Trip gen Norden

„Ersten Erkenntnissen zufolge kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Lichtzeichenanlage für Fußgänger. Anschließend setzte sich der junge Fahrer unerlaubt vom Unfallort ab“, so eine Sprecherin der Polizei Lübeck.

Blöd für den Kölner, dass noch mehr Taten aufgedeckt wurden, die er sich geleistet hatte. „Ein Atemalkoholtest erreichte einen Wert von 0,8 Promille. Zudem reagierte ein Drogenvortest positiv auf Kokain und THC. Der Kölner ist außerdem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis“, so die Sprecherin weiter.

Umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen Kölner (20) eingeleitet

Auch das Unfallauto wurde unter die Lupe genommen. Es wurde vor wenigen Tagen in NRW gestohlen, jetzt waren falsche Kennzeichen montiert.

Außerdem fanden die Einsatzkräfte im Auto eine Machete sowie CS-Gas auf. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt, das Auto sichergestellt.

Auf den Kölner kommt nun einiges zu: Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, des Führens eines Kfz ohne Fahrerlaubnis sowie des besonders schweren Falls des Diebstahls und der Urkundenfälschung wurden eingeleitet. Zudem wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. (tw)