Vor dem Kölner Landgericht beginnt ein Fall, der betroffen macht. Eine Frau soll zu Tode gequält worden sein.
Sie musste um Essen bettelnKölner WG-Mitglieder sollen Frau (†21) zu Tode gequält haben

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Ein nachgestelltes Foto mit einer Frau, die häusliche Gewalt erfährt. In Köln beginnt ein Prozess wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
In einem erschütternden Fall von Gewalt und Misshandlung stehen ab Dienstag (12. Dezember) vier Personen vor Gericht. Die Angeklagten, zwei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 28 und 34 Jahren, müssen sich wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Der Prozess beginnt am Dienstag um 9.30 Uhr vor dem Landgericht Köln.
Laut Anklage sollen die vier Beschuldigten über einen Zeitraum von mehreren Wochen ihre Mitbewohnerin (†21) geschlagen, gequält und gedemütigt haben. Diese Misshandlungen sollen letztendlich zum Tod der Frau im Krankenhaus, wo sie an akutem Nierenversagen gestorben ist – eine Folge der erlittenen schweren Verletzungen, wie die Ermittlungen ergaben – geführt haben.
Köln: WG-Mitglieder sollen Frau zu Tode gequält haben
Laut Anklage begannen die Gewalttaten, nachdem sich das Opfer von seinem Partner getrennt hatte. Der soll daraufhin die Angriffe initiiert haben, an denen sich auch die anderen Mitbewohner beteiligten.
Die Frau musste laut Anklage um Nahrung und Toilettengänge betteln und soll bestraft worden sein, wenn sie Anweisungen nicht befolgte.
Wie Sklavin gehalten: Frau (†21) starb nach Martyrium in Kölner Wohnung
Die Misshandlungen sollen Ende April 2020 begonnen haben und dauerten über Wochen an. Erst nach einem Polizeieinsatz konnte die Frau gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie jedoch im Juli 2020 verstarb.
Für den Prozess sind insgesamt zwölf Verhandlungstage angesetzt, die bis Januar 2024 dauern sollen.
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