Krasser Fall aus KölnEntsetzen über Raser: Bei Tempo 30 an Schule komplett durchgedreht

Eine Polizeioberkommissarin und ein Polizeioberkommissar stehen mit einer Laserpistole vor einer Schule und messen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in einer Tempo-30-Zone.

Zwei Polizeikräfte blitzen vorbeifahrende Autos vor einer Schule. Das Foto wurde am 24. März 2022 in Brandenburg aufgenommen.

Blitzer nerven viele Autofahrerinnen und -fahrer. Dennoch haben sie ihr Gutes: Raserinnen und Raser können damit aus dem Verkehr gezogen werden – und zwar im wahrsten Sinne.

Es ist eigentlich ganz einfach, doch viele Autofahrerinnen und Autofahrer halten sich nicht daran: In der Nähe von Schulen ist besondere Vorsicht geboten.

Dazu gehört natürlich auch, die zugelassene Geschwindigkeit einzuhalten. Um das zu kontrollieren, führt das Ordnungsamt der Stadt Köln seit Mitte August 2022 verstärkt Radarkontrollen im Umkreis von Schulen durch.

Blitzer in Köln: Zwei Temposünder müssen richtig blechen

Im Zeitraum vom 10. bis 26. August führte es 540.000 Messungen an 77 Standorten in Köln durch, wie die Stadt am Mittwoch (14. September 2022) mitteilte.

Das bittere Ergebnis: Geblitzt wurden dabei insgesamt 11.981 Autos, deren Fahrerinnen und Fahrer Verwarngelder zahlen müssen. Auf 287 Personen kommt nun ein Bußgeldverfahren zu. 57 Autofahrende fuhren dabei so schnell, dass diesen nun ein Fahrverbot droht.

Den negativen Höchstwert erreichte eine Person, die in der Florianstraße in Köln-Weidenpesch unterwegs war. Sie wurde in einer Tempo-30-Zone mit 108 km/h geblitzt. Es erwartet sie nun ein Bußgeld in Höhe von 800 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Noch schneller war ein Autofahrer in Köln-Ostheim. Dieser fuhr in der Nähe einer Schule 114 km/h in einer Tempo-50-Zone. Der Fahrer muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 560 Euro, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen. (red)