Gegen Hass und HetzeStadt Köln nimmt Geld in die Hand – so soll LGBTQI+-Szene unterstützt werden

Die Köln-Fahne und die Regenbogenflagge im Wind vor dem Rathaus.

Die Köln-Fahne und die Regenbogenflagge im Wind vor dem Rathaus im Mai 2021.

Die Stadt Köln will Ausgrenzung, Gewalt und Diskriminierung queerer Menschen besser bekämpfen. Darum werden 2023 Fördergelder von insgesamt 70.000 Euro bereitgestellt.

Köln ist eine Stadt, in der sich mehr als zehn Prozent der Stadtbevölkerung als lesbisch, schwul, bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich oder queer bezeichnen.

Trotzdem gibt es auch in Köln nach wie vor Menschen, die ihre eigene sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität aus Angst vor Benachteiligung, Hass, Hetze, Ausgrenzung oder gar Gewalt verbergen. Dagegen möchte die Stadt Köln angehen.

Köln: Stadt kündigt 70.000 Euro Förderung für LGBTQI+-Projekte an

Die Stadt Köln fördert seit 2022 zahlreiche Projekte in Köln, die dazu dienen, Diskriminierung und Gewalt gegenüber LGBTQI+-Personen mit Förderprogrammen zu unterbinden.

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Dazu kündigte die Stadt an, in diesem Jahr eine Summe von 70.000 Euro für Projekte zur Unterstützung der queeren Community bereitzustellen. Seit dem 5. April können Interessierte bereits die Förderung beantragen, die für einzelne Projekte zwischen 500 und 7000 Euro liegt.

Sowohl Vereine, Initiativen, GmbH, Schulen oder einzelne Personen können sich hierzu bewerben (bis zum 1. Juni 2023). Gruppen, die nicht Teil der queeren Community sind, werden ebenfalls bei der Antragstellung berücksichtigt. Weitere Informationen gibt es hier.

Projekte zur Prävention von Diskriminierung in der Kölner LGBTQI+-Community können zum Beispiel Kampagnen, Veranstaltungsreihen, Fortbildungen, Schulungen oder Workshops sein. (als)