Rat sagt jaStadt Köln kauft Mega-Veedel und hat große Pläne

Die ehemalige KHD-Hauptverwaltung in Deutz steht vor der Räumung

Die ehemalige KHD-Hauptverwaltung in Köln-Mülheim, fotografiert im Juni 201. 

In der Ratssitzung vom 23. August wurde beschlossen, dass die Stadt Köln das Vorkaufsrecht für die ehemalige KHD-Verwaltung zieht.

von Bastian Ebel (bas)

Köln. Die Schäl Sick in Köln wird immer mehr zur „Schick Sick“: In der Ratssitzung vom 23. August wurde ein wichtiges städtebauliches Projekt beschlossen: Die Stadt Köln will für die ehemalige KHD-Hauptverwaltung ihr Vorkaufsrecht ziehen und damit das Areal entlang der Deutz-Mülheimer Straße in Köln-Mülheim kaufen.

Laut Mitteilung der Stadt umfasst der Kauf des „Otto-Langen-Quartier" die ehemaligen Werksflächen der Deutz AG zwischen Auenweg, Deutz-Mülheimer Straße und dem Grünzug Charlier.

Köln: Rund um KHD-Verwaltung soll neues Veedel entstehen

Jetzt soll eine Projektgesellschaft gegründet werden, um das neu entstehende Veedel zu entwickeln. Nach dem Willen der Stadt soll es dann ein  „gemeinwohlorientiertes, gemischtes, urbanes Quartier mit einem Nutzungsmix aus Kultur, Gewerbe und Wohnen“ werden.

Insgesamt umfasst das neue Areal rund 530 Hektar Grund. Dafür hat der Rat bereits 2009 das „Rechtsrheinische Entwicklungskonzept Teilraum Nord" beschlossen. Dieses bildet die Grundlage für die Bebauungsplanung. Nicht nur um das Otto-Langen-Quartier geht es dabei, denn auch das Gelände der Koelnmesse und des Mülheimer Hafens sind davon betroffen.