In Köln sorgt das Niedrigwasser im Rhein für kuriose Fundstücke.
Auf der Schäl Sick in KölnNiedrigwasser im Rhein legt kuriose Fundstücke offen

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Entlang des Rheinufers in Köln tauchen aufgrund des Niedrigwassers kuriose Fundstücke auf, wie hier ein Motorroller am 18. August in Stammheim.
Das Niedrigwasser macht Köln zurzeit zu schaffen. Zwar entspannt sich die Lage am Rhein von Tag zu Tag, doch die nächsten Hitze-Tage stehen schon vor der Tür, sodass ein wieder sinkender Pegel nicht überraschend wäre. Der niedrige Wasserstand sorgt zumindest dafür, dass es immer wieder zu kuriosen Entdeckungen kommt.
An einem Ufer in Köln-Stammheim kam Ende vergangener Woche ein Motorroller zum Vorschein, welcher mit Schlamm überdeckt war und direkt neben einer Parkbank in der Böschung lag.
Köln: Niedrigwasser im Rhein legt kuriose Fundstücke offen, Motorroller um Ufer entdeckt
Und auch in der Instagram-Story von „koeln.aktuell“ ist ein verschlammtes Gefährt zu sehen. Auch andere User und Userinnen fotografierten den kuriosen Fund, der in Höhe der Deutzer Brücke zum Vorschein gekommen sein soll.
„Roller aus Rhein gezogen, falls jemand vermisst“, schreibt „koeln.aktuell“ zu der skurrilen Entdeckung. Allerdings sah der dreckige Roller nicht mehr danach aus, als könne man ihn wieder in Schuss bringen.

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In Köln-Deutz wurde aufgrund des Niedrigwassers im Rhein am Sonntag (21. August) ein weiterer Motorroller entdeckt.
In den vergangenen Tagen und Wochen wurden während des Niedrigwassers immer wieder verschiedene Fahrzeuge aus dem Rhein gezogen. Neben Fahrrädern fanden ehrenamtliche Helfer und Helferinnen vor allem aber auch E-Scooter in Ufernähe. Aber auch ein Rollator gehörte schon zu den Fängen. Ende Juli zog der Verein Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit (Krake) mehr als 20 City-Flitzer aus dem Rhein.
Eigentlich sammelt der Verein vor allem Plastikmüll am rechtsrheinischen Rheinufer und in den Grünflächen der Stadt Köln.
Ein Blick auf den aktuellen Pegel lässt aber durchaus hoffen. Am Montagfrüh (22. August) stand der Pegel 94 Zentimetern und damit gleich 14 Zentimeter höher, als noch am Sonntag. Trotz der positiven Tendenz erwartet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt aber keine nachhaltige Besserung der Wasserstände. Zwar sollen sich die Pegelstände zunächst weiter erholen. Nach dem Durchlauf einer vom Oberrhein kommenden Welle sei aber davon auszugehen, dass sie erneut sinken. (red)