Kontrolle in KölnSchmuggler lassen Masken fallen – die haben's in sich

Bundespolizei: Maske mit Pillen

Diese handelsübliche OP-Maske hat ein ganz besonderes Innenleben.

Dass Schmuggler, Händler und Konsumenten illegaler Substanzen einfallslos wären, kann wirklich niemand behaupten. In Köln schützen zwei Männer die „heiße Ware“ auf besonders zeitgemäße Art und Weise.

Wie schön, dass sie so vorschriftsmäßig eine Corona-Schutzmaske trugen. Wie blöd, dass das spezielle Innenleben des Mund-Nasenschutzes aufgefallen ist ...

In der Nacht von Freitag auf Samstag (22. Januar) hatten Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei junge Männer am Kölner Hauptbahnhof kontrolliert.

Köln: Bundespolizei macht erstaunlichen Fund in Corona-Masken

Die beiden Männer im Alter von 24 und 25 Jahren schlenderten gegen 0.30 Uhr durch den Kölner Hauptbahnhof, als sie Kräften der Bundespolizei auffielen.

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Die Polizistinnen und Polizisten kontrollierten das Duo – weil sich beide Männer nicht ausweisen konnten, wurde ihre Identität mittels Fingerabdruckscan auf der Dienststelle der Bundespolizei festgestellt.

Dabei fielen den Beamtinnen und Beamten auf der Wache die Corona-Schutzmasken der beiden Männer auf. Diese beinhalteten insgesamt 33 Pillen mit verschreibungspflichtigen Substanzen – die Drogen waren fein säuberlich in das Innenfutter eingearbeitet.

Köln: Bundespolizei schenkt Delinquenten frische Corona-Masken

Da die Männer kein entsprechendes Rezept vorweisen konnten, stellten die Kräfte der Bundespolizei die Drogen sicher und entließen beide Herren mit einer Strafanzeige wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Eine frische Maske gab's von den Ordnungshütern gratis dazu. Sehr umsichtig, denn sonst hätte es für die glücklosen „Masken-Männer“ womöglich den nächsten Ärger wegen Verstoßes gegen Corona-Regeln gegeben. (smo)