In 2000 Metern HöheSpezielle Kontrollflüge über Köln – ungewöhnlicher Lärm möglich

Die Kölner Innenstadt aus der Luft – hier ein Foto vom 18. Februar 2013. In den nächsten Tagen werden Spezialflüge der RheinEnergie über Köln stattfinden.

Die Kölner Innenstadt aus der Luft – hier ein Foto vom 18. Februar 2013. In den nächsten Tagen werden Spezialflüge der RheinEnergie über Köln stattfinden.

In Köln kann es in den nächsten Tagen zu ungewöhnlichem Fluglärm kommen. Vor allem in den Nachtstunden. Was genau dahintersteckt, erklären wir hier.

von Matthias Trzeciak (mt)

Über dem Kölner Stadtgebiet kann es in den kommenden Nächten zu ungewöhnlichem Fluglärm kommen.

Es handelt sich dabei nicht um Übungsflüge des Luftwaffenstandorts Nörvenich. Vielmehr wird ein Spezialunternehmen im Auftrag der RheinEnergie das Kölner Fernwärmenetz aus der Luft überprüfen.

Nach derzeitigem Stand der Planungen sollen die Kontrollflüge in der Nacht von Montag (6. Februar 2023) auf Dienstag (7. Februar) durchgeführt werden. Sie finden voraussichtlich im Zeitraum zwischen 19 und 23 Uhr statt, teilt die Rheinenergie mit.

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Köln: Kontrollflüge finden in 2000 Metern Höhe statt

Abhängig von den Ergebnissen finden in den darauf folgenden Nächten weitere Flüge statt.

Aus einer Höhe von rund 2000 Metern kontrolliert das speziell ausgerüstete Flugzeug die Kölner Fernwärmeleitungen. Zuletzt wurde dafür eine Beechcraft King Air C90 eingesetzt.

Die dabei aufgenommenen Bilder geben Aufschluss über Zustand, Dämmeigenschaften oder eventuelle Störungen des Fernwärmenetzes. Solche sogenannten „Thermal-Befliegungen“ finden seit vielen Jahren statt und tragen zur sicheren Fernwärmeversorgung in Köln bei.

Um den Flugverkehr im Raum Köln/Bonn nicht zu stören und unerwünschte Einflüsse auf die Messungen auszuschließen, finden die Flüge nur in den Abendstunden statt. Die genauen Zeitpunkte und die Dauer der Flüge hängen von den Witterungsbedingungen ab und lassen sich daher nicht exakt vorhersagen.

Voraussetzung für die Überprüfung aus der Luft: Es muss trocken und relativ kalt sein. Für eventuell entstehende Geräuschbelästigungen bittet die RheinEnergie um Verständnis.