+++ EILMELDUNG +++ Kölner Zoo Riesen-Überraschung um Löwen-Babys – Fans haben über Monate darauf gewartet

+++ EILMELDUNG +++ Kölner Zoo Riesen-Überraschung um Löwen-Babys – Fans haben über Monate darauf gewartet

Bei KosmetikerinKölnerin (39) will sich Haare entfernen lassen und erlebt den Horror

IMG_7571

Die geschädigte Kölnerin (39) beim Prozess in Saal 17 des Kölner Amtsgerichts.

Köln – Höllische Schmerzen waren das Resultat einer misslungenen Haarentfernung, die eine Kölner Kosmetikerin am Freitag auf die Anklagebank gebracht hat. Die Kundin (39) ist bis heute schwer beeinträchtigt, sie darf nicht in die Sonne und ist weiter in ärztlicher Behandlung.

Kölner Kosmetikstudio: Kundin mit starken Schmerzen am Arm

Die Verwaltungsangestellte der Stadt Köln hatte den Schönheitssalon im Kölner Süden vor etwa einem Jahr aufgesucht. Die Haare an Armen, Beinen unter den Achseln und im Intimbereich sollten mittels spezieller laserähnlicher Behandlung dauerhaft entfernt werden, ausgemacht war ein Festpreis für 200 Euro. Doch etwas ging gewaltig schief.

Während am Rest des Körpers alles glatt ging, verspürte die Kundin einen starken Schmerz am rechten Arm. Das sei normal, habe die Inhaberin des Studios gesagt, berichtete die 39-Jährige, „also habe ich die Zähne zusammen gebissen und es über mich ergehen lassen. Man sagt ja, wer schön sein will muss leiden.“

Kölnerin erhält rund 5000 Euro Schmerzensgeld

Nach der Behandlung sei der Arm bereits sehr gerötet gewesen. Danach hatten sich Blasen gebildet, die nach zehn Tagen aufgeplatzt waren. Eine Ärztin habe ihr nahegelegt, Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten, sagte die Verletzte, was sie dann auch getan hätte.

20190719_172930

So lädiert sah der Arm der Kundin nach dem Besuch in dem Kölner Kosmetikstudio aus. 

Gleichzeitig habe sie einen Anwalt eingeschaltet, der Schmerzensgeld und Arztkosten eintreiben sollte; rund 5000 Euro sollen geflossen sein. Sie habe nach dem Vorfall ihren Urlaub absagen müssen, dürfe immer noch nicht mit dem Arm in die Sonne. Leichte Flecken auf der Haut sind zurückgeblieben.

Kölner Richter verurteilt Kosmetikerin zu Geldstrafe

Die Kosmetikerin sagte zu ihrer Verteidigung, das benutzte Gerät zur sogenannten Lichttherapie sei erprobt gewesen, auch habe ein Techniker nach einer Überprüfung nach dem Vorfall keine Mängel festgestellt. Es habe wohl an der empfindlichen Haut der sehr schlanken Kundin gelegen, die an den Armen kaum Fett aufwies.

Sex-Übergriff an Karneval: Kölner Richter mit klarer Ansage an fiesen Grapscher

Die Angeklagte beteuerte, dass sie die Behandlung sofort gestoppt hätte, wenn die Kundin sich vehementer geäußert hätte. Sie könne Schmerzen relativ gut aushalten, hatte die Kundin gesagt. Der Richter unterstellte der Kosmetikerin keinen bösen Willen, sie habe das Gerät aber offenbar  zu hoch eingestellt. Daher setzte er 1200 Euro Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung fest.