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Update

Nach Absage wegen 91 EuroJobcenter erklärt Entscheidung – Kölner Mutter und Tochter jubeln jetzt

Ein ausgebrannter Balkon.

So sah der Balkon nach dem Feuer am 15. April in der Wohnung von Daria Abidi aus.

Nach einem Wohnungsbrand in Köln-Porz hat die Kölnerin Daria Abidi keine neue Wohnung bekommen. Nun gibt es eine neue Entscheidung des Jobcenters.

von Adnan Akyüz (aa)

Aufatmen in Köln-Porz. Die alleinerziehende Mutter Daria Abidi (30) und ihre Tochter (7) bekommen jetzt eine neue Wohnung. Nach einem Brand im April waren die beiden obdachlos geworden. Eine neue Wohnung war vom Jobcenter erst abgelehnt worden. Jetzt hat sich die Jobcenter-Chefin Martina Würker eingeschaltet. 

Weil die Miete der neuen Wohnung 91 Euro zu hoch war, konnte die Kölnerin mit ihrer Tochter nicht dort einziehen. Doch jetzt übernimmt das Jobcenter Köln die Kosten, wie Martina Würker im Gespräch mit EXPRESS.de am Donnerstag (23. Mai) erklärt. 

Köln: Jobcenter-Chefin erklärt ihre Entscheidung

Aus Sicht des Jobcenters, so erklärt die Chefin, hätte man sich gewünscht, dass die Wohnungsgesellschaft LEG Daria Abidi unbürokratisch eine Ersatzwohnung anbietet. „Dazu haben wir auch auf eine Rückmeldung von Frau Abidi gewartet“, sagt Würker. Die neue Wohnung müsste von der Versicherung der LEG übernommen werden – wie in solchen Fällen üblich.

Die Jobcenter-Chefin stellt aber auch klar: „Wir übernehmen die Kosten, die die Mietgrenze überschreiten, weil Frau Abidi ein pflegebedürftiges Kind hat. In anderen Fällen gelten die Grenzen weiterhin.“

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Aus Sicht des Jobcenters sei der Fall jetzt geklärt. Martina Würker sagt, dass ihre Mitarbeiter den Fall aus ihrer Sicht gut und richtig bearbeitet haben und sie jetzt froh sei, dass man helfen könne. 

Froh ist auch Daria Abidi. „Ich bin sprachlos“, sagt sie, als sie von der Zusage des Jobcenters für die neue Wohnung erfährt. Sie hatte bei dem Brand ihr ganzes Hab und Gut verloren. Der Stress, eine neue Wohnung zu finden, hat sie und ihre Tochter sehr belastet.  

Hier mehr lesen: Brand in Wohnung – Behörden schicken Kölnerin und Tochter (7) wegen Mini-Betrag in Obdachlosigkeit

Jetzt kann die Kölnerin wieder nach vorne blicken und muss sich noch um die letzten Unterlagen kümmern. 

Sie hofft jetzt, dass sie bald mit ihrer Tochter in ihre neue Wohnung einziehen kann. „Ich hoffe, dass wir jetzt endlich zur Ruhe kommen können“, sagt sie.