Nach Schüssen am Friesenwall„Justin“: Jetzt droht der Marokkaner Freunden mit dem Tod

Portraitaufnahme_Marokko_Justin

Seit der Tat vom 20. Juli 2018 fehlt von dem mutmaßlichen Schützen jede Spur.

Köln – Er nennt sich selbst „Justin“, weil er gerne Justin-Bieber-Basecaps trägt. Doch im Gegensatz zum bekannten Sänger handelt es sich bei diesem „Justin“ um einen mutmaßlichen Schwerkriminellen.

Seit mehr als sechs Wochen fahndet die Polizei nach dem 38-jährigen Marokkaner.

Er soll am 20. Juli in einer Wohnung am Friesenwall auf einen 28-jährigen Mann geschossen haben.

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Das Opfer musste mehrfach operiert werden und überlebte schwer verletzt. Dem Schützen gelang mit der Waffe die Flucht.

Kontakt nach Köln

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“  soll „Justin“ inzwischen wieder Kontakt zu alten Weggefährten und Bekannten in Köln aufgenommen haben. So soll der Tatverdächtige mehrere Nachrichten per whatsapp und sozialen Medien an verschiedene Personen verschickt haben. Dem Vernehmen nach fordert er Geld und soll den Adressaten mit dem Tod gedroht haben.

Fahndung mit Haftbefehl

Auch bei der Kölner Polizei wird der Tatverdächtige als sehr gefährlich eingestuft. Die Staatsanwaltschaft fahndet mit einem Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung nach dem etwa 1,70 Meter großen Mann.

Er soll wegen verschiedener Delikte polizeibekannt sein. Auch Kontakte zum Rocker-Milieu gelten als wahrscheinlich. Hinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 022/229-0 entgegen. (red)