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Gänsehaut im GürzenichKölnerin Norea (10) sendet starke Botschaft für Frieden in die Welt

Ein Mädchen steht in einem Tonstudio vor einem Mikrofon

Singt für den Frieden: Die Kölnerin Norea, hier vor wenigen Tagen im Tonstudio, trat am Samstag (5. März) mit dem Jugendchor St. Stephan im Gürzenich auf.

Der Kölner Jugendchor St. Stephan trat am Samstagabend mit einer Weltpremiere des Liedes „Alle wollen leben“ im Gürzenich auf. Sängerin Norea (10) avancierte zum Star des Abends.

von Adnan Akyüz (aa)

„Als ich jung war, fiel die Mauer und die Grenzen gingen auf. Ich war naiv und hoffte, dass es Friedenslieder nie mehr braucht. Seit Kurzem weiß ich wieder zweifelsfrei: Die Zeit für Friedenslieder ist noch lange nicht vorbei.“

Das ist die erste Strophe des Liedes „Alle wollen leben“. Geschrieben von Eddi Hüneke, Ex-Mitglied der Band „Wise Guys“, hatte es am Samstagabend (5. März) beim traditionellen Fischessen der Karnevalsgesellschaft „Die Große von 1863“ im Gürzenich seine Weltpremiere.

Köln: Lied „Alle wollen leben“ von Eddi Hüneke feiert Premiere im Gürzenich

Aufgeführt wurde das Stück von Hüneke selbst und dem Jugendchor St. Stephan unter der Leitung von Michael Kokott. Die zehnjährige Sängerin Norea, Mitglied des Kölner Kinderchors „Lucky Kids“, wurde gleich bei ihrem ersten Auftritt zum Star des Abends.

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„Das hat sie sehr, sehr souverän gemacht. Sie hat eine sehr besondere Stimme“, lobte sie Chorleiter Kokott. Für den gesamten Aufritt gab es minutenlang stehende Ovationen. „Das war sehr bewegend. Aufgrund der aktuellen Lage hatten wir unser Programm angepasst. Ich bin seit 1985 Chorleiter und hätte nicht gedacht, dass wir mal mit einem Friedenslied auftreten würden, weil Krieg herrscht“, erklärt Kokott im Gespräch mit EXPRESS.de.

Das hatte offenbar auch der Musiker Eddi Hüneke nicht erwartet. Kokott erzählt auch, wie das Lied entstanden ist: „Eddi erzählte mir, dass er früher bei den Ostermärschen dabeigewesen ist und nicht gedacht hätte, dass es wieder so einen Krieg geben würde. Er hat das Lied an Weiberfastnacht geschrieben und meinte zu mir, dass da ein Chor fehlt. Ich habe sofort zugesagt.“ Am Freitag sei man dann schon im Studio für die Aufnahme des Liedes gewesen – mit dabei die Sängerin Norea.

Wie die Gäste im Gürzenich, findet auch Michael Kokott das Lied von Hüneke sehr gelungen: „Da, wo einem die Worte fehlen, hat der Musiker Eddi Hüneke Gefühle und Ängste in ein Lied gepackt.“

Am Sonntag wird ein Video zu dem Lied im Kölner Friedenspark gedreht, das im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden soll.

Eddi Hüneke hat zudem angekündigt, dass die gesamten Erlöse seines Liedes der „Nothilfe Ukraine“ der Aktion Deutschland hilft zugutekommen sollen.