Mitten in der NachtBrand in Unterkunft für Geflüchtete sorgt für Großeinsatz der Kölner Feuerwehr

Feuerwehrleute betreten ein Gebäude.

Einsatzkräfte der Kölner Feuerwehr im Einsatz am Sonntagabend (26. Juni): In einer Unterkunft für Geflüchtete hat es gebrannt. 

In Köln-Neuehrenfeld hat es in der Nacht auf Montag einen Brand in einer Unterkunft für Geflüchtete gegeben.

Alarm in Neuehrenfeld. In der Unterkunft für Geflüchtete an der Herkulesstraße hat es in der Nacht auf Montag (27. Juni) gebrannt. Die Kölner Feuerwehr war mit mehreren Kräften im Einsatz.

Der Notruf bei der Feuerwehr wurde vom Sicherheitsdienst des Wohnheims um 23.26 Uhr abgesetzt. Sofort eilten mehrere Einsatzkräfte zur Herkulesstraße. In einem Zimmer in der ersten Etage des dreistöckigen Gebäudes hatte sich ein Feuer entfacht.

Köln: Feuer in Unterkunft für Geflüchtete an der Herkulesstraße

Der dichte Rauch aus dem Zimmer breitete sich in alle drei Obergeschosse des Gebäudes aus. Direkt nach der Rückmeldung der ersteintreffenden Einsatzkräfte wurde laut Feuerwehr aufgrund der Besonderheit des Objektes und einem drohenden Flammenüberschlag ins zweite Obergeschoss ein weiterer Löschzug und weitere Fahrzeuge des Rettungsdienstes eingesetzt.

In der Anfangsphase des Einsatzes konnte laut Feuerwehr nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Deshalb wurden zwei Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung und zwei weitere Trupps zur Erkundung der Fluchtwege und oberen Geschosse eingesetzt.

Feuerwehrleute verlegen Wasserschläuche bei einem Einsatz.

Die Feuerwehr Köln war in der Nacht auf Montag (27. Juni) aufgrund eines Feuers in einem Wohnheim mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

Ein Flammenüberschlag vom ersten ins zweite Obergeschoss konnte durch einen Außengriff verhindert werden und das Feuer wurde dann durch die Trupps im Innenangriff schnell gelöscht. Aufgrund der Rauchausbreitung ist das Brandzimmer und angrenzende Zimmer nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen Bewohner konnten aber im Objekt selbst neue Unterkünfte beziehen.

Insgesamt wurden zwei Personen durch den Rettungsdienst entdeckt. Sie waren aber unverletzt und mussten nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. (aa)