Die Schaugewächshäuser im Botanischen Garten sollten eigentlich schon fertig sein. Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie sorgten jedoch dafür, dass die Fertigstellung bereits auf Ende 2023 verschoben wurde.

Nun hat die Stadt Köln auch noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen. Wie die Stadt am Dienstag (21. Juni) mitteilte, hat die Firma, die im Sonderbau mit dem Heizungsbau beauftragt ist, Insolvenz angemeldet. 

Köln: Baufirma von Schaugewächshäusern insolvent

Besonders bitter: In vielen Bereichen sind die Arbeiten an den neuen Schaugewächshäusern im Botanischen Garten bereits weit vorangeschritten. Bereits 80 Prozent der beauftragten Leistung sei  abgeschlossen, berichtet die Stadt. Die Firma war für die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der technischen Anlagen für den Bereich Heizung und Sanitär zuständig.

Doch wie geht es jetzt weiter? Derzeit sei noch offen, inwieweit die Restarbeiten und die Inbetriebnahmen durch eine andere Firma sichergestellt werden kann. Denn: Für den Einzug der Pflanzen müssen die richtigen Bedingungen vorherrschen.

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„Was die Insolvenz der Heizungsbaufirma auf der weiteren Zeitschiene bedeutet, kann aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden“, heißt es in einer Erklärung der Stadt.

Trotz Rückschlag: Arbeiten im Botanischen Garten schreiten voran

Trotz des Rückschlags gibt es jedoch auch Positives zu berichten. Die Landschaftsarbeiten im Wüstenhaus sowie im Nutzpflanzenhaus seien bereits zu 90 Prozent abgeschlossen.

Aktuell werde die bauliche Verbindung zwischen Orangerie und den Schaugewächshäusern geschaffen.

Auch in den Außenanlagen rund um das Viktoriabecken gehe es voran. Zudem werden im Tropischen Hof und um die Schaugewächshäuser herum derzeit nach und nach frostsichere Pflanzen gepflanzt. (mn)