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Unzulässiges KennzeichenKein Z auf dem Nummernschild – warum Köln nicht nachziehen muss

Ein weißes Z prangt auf einem russischen Militärfahrzeug auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim.

Ein weißes Z prangt auf einem russischen Militärfahrzeug auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim.

Wegen des russischen Krieges in der Ukraine vergeben einige Städte kein einzelnes Z mehr auf Nummernschildern. In Köln ist das schon seit langer Zeit verboten.

von Carolina Bosch ()

Der Buchstabe „Z“ hat im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eine neue Bedeutung erlangt. Als Reaktion darauf haben der Kreis Herford (NRW) und Düsseldorf kürzlich angekündigt, den einzelnen Letter nicht mehr für Kfz-Kennzeichen zu vergeben.

Auch die Stadt Köln lässt kein einzelnes „Z“ auf einem Wunschkennzeichen zu. Das ist jedoch schon seit vielen Jahren so.

Aus Solidarität mit Ukraine: Kein einzelnes Z auf Nummernschildern

In weißer Farbe prangt der Buchstabe auf zahlreichen russischen Panzern und Militärfahrzeugen und dient mittlerweile als unterstützendes Symbol für Russland im Krieg gegen die Ukraine. Um eine mögliche Solidaritätsbekundung zu verhindern, kündigte am Dienstag (12. April) auch die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf an, die jeweiligen Kennzeichen nicht mehr herauszugeben. Damit schloss sie sich der Maßnahme aus dem Kreis Herford an.

Auch in anderen Städten werden die Forderungen laut, dem Beispiel zu folgen. Erst am Dienstag (12. April) erhielt die Stadt Troisdorf diesbezüglich einen offenen Brief der Partei „Die Fraktion“.

In Köln ist einzelnes Z bereits verboten

In Köln gehört das einzelne Z bereits zu den verbotenen Kennzeichen-Kombinationen. In der Regel kann jegliches Wunschkennzeichen ausgewählt werden, solang es noch verfügbar ist. „Ausgenommen von einer Zuteilung sind die unzulässigen Buchstaben-Kombinationen HJ, KZ, NS, SA, SS und ZZ und der Einzelbuchstabe Z.“ So steht es auf der Webseite der Stadt.

Was in Verbindung zum Nationalsozialismus steht, ist also nicht zugelassen. Der Einzelbuchstabe Z gleicht im Zusammenhang mit dem K für Köln der Kombination KZ, also Konzentrationslager. Aus diesem Grund sei diese Auswahlmöglichkeit schon seit langer Zeit verboten, wie eine Sprecherin der Stadt auf EXPRESS.de-Nachfrage erklärt. Der Krieg in der Ukraine sei nicht der Grund dafür.

Weitere unzulässige Kennzeichen sind Kombinationen aus „K-TX“, die nur an Taxis vergeben werden sowie „K-LN“, die für Fahrzeuge der Stadtverwaltung vorgesehen sind.