Der Gitarrist der Band Rabaue sitzt auf seinem Kreuzfahrtschiff fest. Da der Antrag zum vorzeitigen Verlassen nicht bewilligt wurde, kommt er nun zu spät zu den ersten Auftritten im Rheinland.
„Gefangen“ auf KreuzfahrtschiffReise-Panne bringt Band vor ersten Karnevals-Auftritten in Not
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Christian Barth (r.), Gitarrist der Rabaue (hier am 11. November 2023), steckt derzeit auf einem Kreuzfahrtschiff fest.
„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben“, sagte einst Matthias Claudius. Auf ein Erlebnis hätte Christian Barth, Gitarrist der Band Rabaue, aber gerne verzichten können. Der Musiker hatte über die Feiertage seine verspätete Hochzeitsreise nach seiner im Mai 2023 stattgefundenen Trauung angetreten.
Die 14-tägige Kreuzfahrt führte ihn durch die Karibik und Mittelamerika. Eigentlich sollte er am Mittwoch (3. Januar 2024) aus Kolumbien den Heimflug antreten, um rechtzeitig für die ersten Sessionsauftritte wieder bei seiner Band zu sein.
Rabaue: Gitarrist auf Hochzeitsreise in der Karibik unterwegs
Doch als Barth im Hafen von Cartagena mit gepackten Koffern von Bord gehen wollte, stoppten ihn die Behörden. Dort war versäumt worden, das eingereichte Visum zu unterschreiben. „Wäre er trotzdem vom Schiff gegangen, hätte er als illegal Eingereister gegolten“, berichtet sein Bruder Alexander Barth EXPRESS.de.
„Wir wollten eigentlich am Freitag in Köln noch einmal gemeinsam proben, ehe dann am Abend die ersten vier Auftritte anstehen“, sagt der Frontmann. „Doch Christian durfte das Schiff nicht verlassen“.
Nun muss der Rabaue-Gitarrist ungeplant die Kreuzfahrt mit der „Mein Schiff 6“ fortsetzen und bis zum Zielhafen La Romana in der Dominikanischen Republik an Bord bleiben. Dort hofft er dann, einen Platz in einem Charterflieger ergattern zu können, doch die sind schon alle ziemlich voll.
„Wenn alles doch noch klappt, lande ich am Samstag um 9 Uhr in Frankfurt. Um 12.20 Uhr haben wir den ersten Auftritt in Düsseldorf. Ich hoffe, dann wieder zur Band zu stoßen“, sagt er.
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Gefährdet sind die Auftritte der Stimmungs-Gruppe („Pizza Hut“, „Insellied“, „Ich liebe das Leben“) aber nicht. Christoph Manuel Jansen, ehemaliges Mitglied der Kölsch-Fraktion, springt vorübergehend ein.
„So kurz vor der Session noch solch eine Reise zu machen, war vielleicht etwas gewagt“, sagt Sänger Alex Barth. „Aber die Schuld lag ja nicht bei ihm“.