Karnevals-Zoff mitten im Sommer! Was sagt eigentlich das Festkomitee Kölner Karneval zum Buchungs-Beben?
Mega-Zoff im KarnevalWas sagt eigentlich das Festkomitee dazu?

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FK-Präsident Christoph Kuckelkorn (vorne, hier im Februar 2023) äußert sich zum Buchungs-Beben im Karneval.
Die Session 2025/26 startet erst in rund vier Monaten. Doch schon jetzt brodelt es im Karneval. Dabei geht es sogar um die Session 2026/27!
Denn: Weil die großen Gesellschaften ihre Buchungen der Bands und Redner vorgezogen haben, sind viele kleinere Vereine auf dem Baum. Die betreffende Session ist nämlich äußerst kurz, die Sitzungen und Partys eng getaktet – und die bekanntesten Künstlerinnen und Künstler nun schon ausgebucht.
Aber was sagt eigentlich das Festkomitee dazu? Hier sind schließlich zahlreiche Gesellschaften (82 ordentliche, 40 hospitierende und 36 fördernde) organisiert.
„Wir haben die Entwicklung rund um die Künstlerbuchungen für die Session 2027 aufmerksam beobachtet und die Verwirrung und die Nöte vor allem kleinerer Gesellschaften mitbekommen. Der hektische und in Teilen chaotische Ablauf hat selbst die professionellen Agenturen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht – und viele ehrenamtlich tätige Literaten erst recht“, sagte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Und weiter: „Für 2027 ist das Kind zwar in den Brunnen gefallen, aber das darf kein Modell für die Zukunft sein.“
Das bestätigte dann auch nochmal Michael Kram, Sprecher des Festkomitees Kölner Karneval bei Radio Köln: „Alle Beteiligten sind sich einig, dass dieser chaotische Ablauf für die Zukunft kein Modell sein kann. Das ist nicht tragfähig.“ Das Festkomitee selbst sei in den Buchungsprozess nicht eingebunden. (sku)