Bernd Stelter im Dschungelcamp statt im Karneval? Das Angebot soll mal vorgelegen haben ...
„Sehe das Format gerne“Karneval-Star sagte RTL-Dschungelcamp trotzdem ab – seine Erklärung
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Bernd Stelter, hier im Februar 2022 bei der Aufzeichnung der ARD-Fernsehsitzung im Gürzenich, erhielt die Einladung ins RTL-Dschungelcamp, sagte aber ab.
Das RTL-Dschungelcamp ist seit Sonntag (4. Februar 2024) Geschichte, die jecken Tage im Kölner Karneval stehen unmittelbar bevor. Das eine – der Kölner Karneval – ist für Komiker Bernd Stelter (62) wichtiger Lebensinhalt, das andere – die RTL-Show – hat er für sich ausgeschlossen.
Auf die Frage, ob er ähnlich wie viele Kolleginnen und Kollegen bereit wäre, am Dschungelcamp teilzunehmen, verriet Stelter in einem Interview: „Man hat mich auch einmal gefragt. Ich habe der Dame gesagt, ich sehe das Format wirklich gerne. Aber ich sehe es deswegen so gerne, weil ich nicht dabei bin. Manche Prüfungen könnten mich zwar reizen, aber nur unter der Voraussetzung, dass nicht eine einzige Kamera dabei ist.“
Bernd Stelter: Karneval statt Dschungelcamp – darum sagte er ab
Neben der persönlichen Sichtweise wäre wohl auch der zeitliche Faktor entscheidend: Immerhin findet das RTL-Dschungelcamp standardmäßig im Januar/Februar statt – ausgerechnet in der heißen Phase des Karnevals, in der für Stelter unzählige Termine auf dem Plan stehen.
Ob man Stelter generell in Unterhaltungsshows sehen wird? Fraglich. „So ein lustiges Kostüm bei ‚The Masked Singer‘ würde mich schon reizen“, so der 62-Jährige.
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Auch RTL-Aushängeschild „Let’s Dance“ sei „eine großartige Show. Aber dafür muss man trainieren und hart arbeiten. Da kann man schon mal drei Monate im Kalender blockieren. Ich bin Tourneekünstler, die Zeit habe ich nicht.“
Neben seiner eigenen TV-Zukunft spricht Stelter auch über Veränderungen, die er während seiner 35 Jahre auf der Bühne ausgemacht hat – und wirbt für mehr Gelassenheit. „Es gibt mittlerweile einen Katalog von Bedingungen, die man erfüllen muss, damit man bloß niemandem auf den Schlips tritt. Dann fällt immer das Killer-Argument: ‚Sie haben mich in meinen Gefühlen verletzt!‘ Ein Komiker darf nicht vor jedem Satz nachdenken müssen, ob er das so sagen darf. Wir sollten anfangen, uns nicht so sehr über alles aufzuregen.“
Bezüglich seines Programms in der aktuellen Session hatte Stelter kürzlich angekündigt, keine Witze über die Ampelkoalition (SPD, FDP, Grüne) machen zu wollen. Bei leichten Opfern mache das einfach weniger Spaß.
Vor allem aber würden die Ampel-Defekte ja schon in jeder Talkshow endlos debattiert. „Und da ist meine Haltung dann eben: Jetzt machen wir hier mal 'ne fünfte Jahreszeit und reden mal nicht drüber. Und das nehmen die Leute sehr, sehr dankbar auf.“