Schock-Zahlen in KölnCorona bringt Karnevals-Highlight in Gefahr

Prinzenproklamation in Köln auf undatiertem Foto

Wegen steigender Corona-Zahlen in Köln könnte die liebevoll „Pripro“ genannte Prinzenproklamation (hier ein undatiertes Symbolfoto) in Köln abgesagt werden.

Wegen steigender Corona-Zahlen in Köln – und auch wegen der neuen Corona-Schutzverordnung in NRW – könnte die Prinzenproklamation abgesagt werden.

von Stefanie Monien (smo)

Es wäre der absolute Gau für die Karnevalisten: Die für den 7. Januar geplante Prinzenproklamation könnte laut Stadtdirektorin Andrea Blome noch abgesagt werden. In Regionen mit hoher Inzidenz seien solche Großveranstaltungen verboten, sagte Blome am Freitag (3. Dezember) dem „Kölner Stadtanzeiger“.

Als Grund gab die Stadtdirektorin den steigenden Corona-Inzidenzwert (liegt am 4. Dezember in Köln bei 459,0) an – und dazu die geringe Erwartung, dass die Werte in Kürze wieder sinken.

Corona in Köln: Steigende Zahlen „bedrohen“ auch Prinzenproklamation

Es sind schwere Zeiten – auch für die Karnevalisten in Köln. Michael Kramp, Sprecher des Festkomitees Kölner Karneval, sagte auf die EXPRESS.de-Anfrage am Samstag (4. Dezember 2021): „Wir sind im ständigen Austausch mit Staatskanzlei NRW und der Stadt Köln. Im Moment können wir zu der Thematik Prinzenproklamation nichts sagen.“

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Unter den Karnevalisten, die Vorbereitungen für vielerlei Veranstaltungen treffen und sich hier ehrenamtlich engagieren, dürfte die Verunsicherung ohnehin groß sein.

Dazu kommt noch, dass die am 4. Dezember umgesetzte neue Corona-Schutzverordnung für NRW nur bis zum 21. Dezember gilt. Was das Thema Planung nicht gerade unkomplizierter macht ... (smo)