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Millionen-Projekt gestartetXXL-Neubau für Kölner Verein, Präsident mit klarer Ansage an Kritiker

Hans Kölschbach von den Altstädtern mit Spaten auf einem Feld.

Präsident Hans Kölschbach am Mittwoch (15. September) bei der Grundsteinlegung auf dem Gelände in Köln-Fühlingen.

Eine neue Halle für die Altstädter: Bei der Grundsteinlegung erteilte Präsident Hans Kölschbach den Kritikern gleich eine Absage.

von Bastian Ebel (bas)

Köln. Es wurde alles eine Nummer zu klein, doch jetzt wird es bombastisch: Die Altstädter von 1922 haben sich zum 100. Geburtstag im kommenden Jahr selbst ein Geschenk gemacht – und planen einen Mega-Bau in Fühlingen. Am Mittwoch (15. September) wurde der Grundstein dafür gelegt.

„Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte“, befand Präsident Hans Kölschbach bei der kleinen Feier am 2950 Quadratmeter großen Grundstück in der Straße „Am Kutzpfädchen“.

Ganz Unrecht hat er damit wahrlich nicht: Eine Wagenhalle auf 1000 Quadratmetern und eine Trainingshalle mit rund 145 Quadratmetern werden dort Platz finden. Dazu kommt ein Mehrfamilienhaus mit zwei Wohneinheiten. „Wir haben zwölf Fahrzeuge und 700 Teilnehmer im Zoch. Die bisherige Halle, die uns von einem Vereinsmitglied immer überlassen wurde, stößt damit an ihre Kapazitätsgrenzen“, erklärte Kölschbach den Schritt.

Monsignore Kleine segnete die Altstädter am 15. September in Fühlingen.

Stadtdechant Monsignore Robert Kleine (M.) segnete die Grundsteinlegung.

„Die Trainingshalle ist auch offen für andere Tanzkorps oder Angebote. Hier soll jeder willkommen sein“, sagte Kölschbach unter den Augen von Bürgermeister Ralf Heinen, der Bundestagsabgeordneten Gisela Manderla (CDU) und Stadtdechant Monsignore Robert Kleine, der die Grundsteinlegung segnete.

So viel Neues bei den Altstädtern – da braucht es auch eine klare Ansage des Präsidenten an die Traditionalisten. „Unsere Heimat ist und bleibt die Kölner Altstadt und der Alter Markt. Die Adresse bleibt, die Geschäftsstelle und das Casino sowieso. Da wird nicht dran gerüttelt“, erteilte er Kritikern eine Absage, die den Verlust der Heimat des staatsen Traditionskorps befürchten.

Altstädter Grundsteinlegung am 15. September 2021

Viele Freunde und Mitglieder packten beim obligatorischen Spatenstich der Altstädter mit an.

Eine klare Summe der Finanzierung wollte man bei der Grundsteinlegung übrigens nicht verraten. „Es ist nicht gering siebenstellig“, so ein Vereinsmitglied gegenüber Express.de. Sicher ist: Mit dem Kölner Investor und Architekten Toni Harff hat man sich tatkräftige Hilfe an die Seite geholt.

Bereits 2022 soll die neue Wagenbauhalle fertig sein, die Fertigstellung der Halle (darüber kommen auch das Vereins-Archiv und die Kleiderkammer) ist für Ende 2022 vorgesehen.