Karl Lauterbach kehrte am Donnerstag zurück zur alten Wirkungsstätte und sprach in der Uniklinik Köln unter anderem mit Vertretern und Vertreterinnen der Pflege über eine Neustrukturierung des Berufs.
Uniklinik KölnKarl Lauterbach spricht mit Pflegekräften und macht deutliche Ansage
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach besuchte am Donnerstag (31. März 2022) die Uniklinik in Köln.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist am Donnerstag (31. März 2022) in seine Heimat zurückgekehrt und der Uniklinik Köln einen Besuch abgestattet. Dabei unterhielt er sich lange mit dem Vorstand der Uniklinik Köln, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Pflegedienst sowie mit Vertretern des Pflegemanagements und den Klinikdirektoren.
Lauterbach stellten den Pflegekräften dabei eine bessere Bezahlung in Aussicht, auch die Karriereentwicklung und die Erhöhung der Ausbildungsplätze in dem Beruf seien nun ein wichtiges Thema.
Karl Lauterbach zu Gast in Kölner Uniklinik – „herausragendes geleistet“
Unter anderem schaute Karl Lauterbach bei seinem Besuch in der Kölner Uniklinik auch auf der Intensivstation des Herzzentrums vorbei. Dort werden seit Beginn der Corona-Pandemie vor allem junge COVID-Patienten mit schweren Verläufen mit der sogenannten ECMO-Therapie behandelt. Die Lungenersatzmaschine füllt das Blut mit Sauerstoff auf und ist oft die letzte Hoffnung.
„Gerade Universitätsklinika haben mit Ihrer besonderen Expertise dazu beigetragen, dass vielen Schwerkranken in der Corona-Pandemie geholfen werden konnte. Dafür gilt Ihnen unser aller Dank“, sagte der Bundesgesundheitsminister. Speziell auf Intensivstationen sei in den vergangenen beiden Jahren der Pandemie herausragendes geleistet worden. „Deshalb setzt auch der Pflegebonus genau dort an, wo die Gefährdung und die Belastung am größten war.“
Karl Lauterbach über Pflegeberuf: „Brauchen bessere Bezahlung“
Besonders wichtig sei Lauterbach auch das rund einstündige Gespräch mit rund 20 Vertreterinnen und Vertretern des Pflegeberufes gewesen. Dabei wurde unter anderem erörtert, wie die Arbeitsbedingungen für die Kräfte besser gestaltet werden können und wie dem Fachkräftemangel begegnet werden kann.
Auf seinem Twitter-Account schrieb Lauterbach: „Habe heute ein langes Gespräch mit Pflegekräften geführt. Erst Danke gesagt, dann zugehört. Gut ist, dass das Interesse am Pflegeberuf deutlich steigt. Jetzt brauchen wir eine bessere Bezahlung, bessere Arbeitszeiten, mehr Karriereentwicklung und mehr Ausbildungsplätze.“ (nb)