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Er verjagt selbst Hunde...Kinski, der Kölner Aggro-Gänserich

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Kinski wird laut und spreizt die Flügel beim Angriff.

von Markus Krücken  (krue)

Köln – Geschnatter, Gebelle, ja Aufheulen: Abends kann es dieser Tage im Kölner Volksgarten laut werden.

Kommen Sie diesem Ganter ja nicht bei Dämmerung am Weiher in die Nähe! Denn „Kinski“, wie ihn Anwohner getauft haben, kennt abends kein Pardon, wenn es um den Schutz seiner Brut geht.

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Der Gänserich im Angriffsmodus.

So legt sich der nach dem unberechenbaren und für seine Wutausbrüche bekannten Schauspieler von einst benannte Heißsporn sogar mit großen Hunden an, um sein brütendes Weibchen zu beschützen.

Spannweite bis zu 1,80 Meter

Er patrouilliert, schießt hervor, auf seinen Kontrahenten zu, plustert sich auf und erreicht eine Spannkraft seiner Flügel von über 1,80 Meter, um neugierige Störer und potentielle Fressfeide davonzujagen.

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Kinski (l.) und das brütende Weibchen zur rechten.

Ab April ist die Zeit gekommen. Kanadagänse, die maximal bis zu 33 Jahren alt werden können, sind für das ausgesprochen aggressive, natürliche Verhalten im Brutrevier bekannt.

Höchstens Graugänse werden in der Nähe noch geduldet. Ansonsten kann es schnell Saures geben.

Wie bei Kinski.

Hier lesen sie mehr: Elend im Volksgarten: Füttern wir die Wildgänse krank?

Im Netz kursieren diverse Videos von aggressiven Gantern während der Brutzeit.

In Köln sind Kanadagänse längst heimisch.

Tierschützer und Behörden mahnen, sich von den Tieren fernzuhalten und sie bloß auch nicht mit Brot zu füttern, denn es kann ansonsten zu schlimmen Folgen durch die Überfütterung führen.