Köln – Aus der Ferne sah es zunächst wie eine Explosion aus: Hohe Flammen auf dem Gelände des Chemie-Unernehmens Ineos in Köln-Worringen, die am späten Samstagabend in weiten Teilen des Rheinlands zu sehen waren.

Was war da los? Unmittelbar nach diesem Foto informierte das Unternehmen besorgte Anwohner: Demnach war es gegen 21.25 Uhr auf dem Werksgelände zu einer zentralen Stromstörung gekommen. Die Folge: Gleich mehrere Anlagen fielen aus. Daher kam es zu einem so genannten Hochfackelbetrieb. 

Ineos Köln: Stromausfall verursacht Überschuss an Gas

Hierbei wird Gasüberschuss aus den Anlagen gefahrlos verbrannt. Dieser Betriebszustand sei sicherheitstechnisch unbedenklich, hieß es in der Mitteilung weiter. Ineos bedauere die durch das Abfackeln entstehende Licht- und Geräuschbelästigung.

Dem Unternehmen zufolge wurde die Stromstörung durch den Ausfall eines Transformators verursacht. Um 23.48 Uhr war sie behoben. Die Anlagen, so Ineos weiter, seien in einem sicheren Zustand. 

In der Vergangenheit gab es aufgrund von Ausfällen oder Störungen bei Ineos mehrere solcher Hochfackeltätigkeiten. (jan)