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Krasse MascheMann hält sich im Kölner Hauptbahnhof auf – und sein Gepäck wird immer mehr

Im Hauptbahnhof Köln fährt an Gleis 2 ein Zug ein.

Im Hauptbahnhof Köln hat die Bundespolizei am Mittwoch (13. Juli 2022) einen äußerst erfolgreichen Dieb erwischt. Der trug fleißig seine Beute zusammen. Das Symbolfoto zeigt Gleis 2 des Kölner Hauptbahnhofs am 1. April 2022.

Einem Mann wurde seine krasse, aber äußert erfolgreiche Klau-Masche zum Verhängnis. Die Bundespolizei erwischte ihn im Kölner Hauptbahnhof. 

Reisende haben normalerweise einen Koffer, vielleicht noch eine Tasche dabei – doch im Kölner Hauptbahnhof fiel ein Mann (30) auf, dessen Gepäck immer mehr wurde!

Wie die Bundespolizei am Donnerstag (13. Juli) berichtet, wurde der 30-Jährige nach einem Hinweis durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn überprüft. Dabei konnte auch die „wundersame Vermehrung“ seines Gepäcks aufgeklärt werden.

Hauptbahnhof Köln: Mann mit „wachsendem Gepäck“ kontrolliert

Mittwoch gegen 8 Uhr begab sich eine Streife der Bundespolizei in die A-Passage des Kölner Hauptbahnhofs. Dort traf sie auf den 30-Jährigen. „Dieser hatte laut Zeugenaussagen während seines Aufenthalts im Hauptbahnhof immer mehr Gepäck hinzugewonnen“, so Kathrin Stoff, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Köln. 

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Es habe sich herausgestellt, dass es sich dabei um Stehlgut handelte, erklärt sie. Neben den zahlreichen Gepäckstücken fand die Streife bei dem Mann aus Rheinberg auch fünf Smartphones. Seine „Masche“ war ganz offensichtlich sehr erfolgreich.

Bundespolizei Köln: Tatverdächtiger mit erfolgreicher Klau-Masche

Der 30-Jährige soll im Hauptbahnhof schnellen Schrittes über die Bahnsteige gegangen sein und sich im Vorbeigehen fremdes Gepäck geschnappt haben. Er soll auch in Züge ein- und mit seiner Beute direkt wieder ausgestiegen sein. Laut Kathrin Stoff soll er das gestohlene Gepäck dann in der Bahnhofshaupthalle beziehungsweise an den Domtreppen zusammengetragen haben. Er soll dann andere beauftragt haben, auf den wachsenden Gepäck-Berg aufzupassen. 

Kathrin Stoff: „Ermittlungen ergaben, dass der 30-jährige Rheinberger in seiner Wohnunterkunft bekannt ist, Stehlware an andere Bewohner zu verkaufen.“ Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten Einsatzkräfte sechs Koffer, fünf Smartphones, einen Bewohnerausweis und eine Geldbörse mit Bargeld sicher.

Die Bundespolizei leitete gegen den Intensivtäter ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ein und übergab den Beschuldigten an den polizeilichen Gewahrsamsdienst. Der 30-Jährige wird nun dem Haftrichter vorgeführt. (iri)