Der Hype um die 80er-Jahre sorgt weiterhin für ein enormes Revival der Künstlerinnen und Künstler des Kult-Jahrzehnts. Auch Jüngere, die die Zeit der Schulterpolster und elektronischen Musik nicht live erlebt haben, fühlen sich von den Stars angezogen.

In Köln machen erneut einige der Ikonen Station. Den Auftakt macht der britische Elektro-Pop-Pionier und Chartstürmer Howard Jones (70). Der feiert am 20. Oktober 2025 im Gloria das 40-jährige Jubiläum seines bahnbrechenden Albums „Dream Into Action“.

Live in Köln: Howard Jones, Kim Wilde, Heaven 17 und Fancy

Von dieser Platte wird es zahlreiche Titel wie „Like to Get to Know you well“, „No One is to Blame“ oder „Things can only get Better“ zu hören geben. Das 1985 erschienene Album zählt zu den Meilensteinen der elektronischen Popmusik, erreichte Platz zwei der englischen Charts und landete in den USA in den Top 10.

Dank jüngerer Popkultur-Auftritte – etwa in der Netflix-Serie „Stranger Things“ – erleben Jones’ Songs derzeit eine neue Popularitätswelle.

„Es bedeutet mir viel, dass die Musik nach all den Jahren noch so viele Menschen berührt“, sagt der Sänger, der einst mit Stevie Wonder und Herbie Hancock bei den Grammys sowie beim legendären Live Aid 1985 auftrat.

Jones, der mit über zehn Millionen verkauften Alben weltweit zu den erfolgreichsten britischen Künstlern der 80er zählt, bleibt auch mit 70 Jahren ein leidenschaftlicher Performer: „Ich sehe mich als Mutmacher. Wir alle brauchen manchmal einen Schub, um unsere Träume zu verwirklichen.“

Wenige Wochen später ist mit Kim Wilde (64) die nächste Vorzeige-Figur der 80er in Köln zu Gast. Sie präsentiert Songs von ihrem brandneuen Album „Closer“ sowie einige ihrer alten Hits wie „You Keep Me Hangin‘ On“, „Cambodia“, „Chequered Love“, „You Came“ und „Kids in America“. Das Konzert am 17. November im Gloria ist jedoch schon ausverkauft.

Auch im kommenden Jahr gibt es einen Sprung ins Jahrzehnt des elektrisierenden Pops. Das britische Synth-Pop-Sound-Projekt Heaven 17 ist am 16. November 2026 im Gloria. Bereits das erste Album „Penthouse and Pavement“ schlug damals mit Songs wie „Let’s All Make A Bomb“ und „Song With No Name“ ein.

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Das Nachfolgewerk „The Luxury Gap“ enthielt unter anderem den Megahit „Temptation“. Heaven 17 versprechen ein Best-of-Programm, zu dem sicher auch der Kracher „Let me go“ gehören wird.

Schließlich verabschiedet sich die Italo-Disco-Ikone Fancy (79) von seinen Fans. Mit seiner „One Last Time“-Tour blickt der Münchner auf über 40 Jahre Musikgeschichte zurück.

Seine Hits „Slice Me Nice“, „Bolero“, „Lady of Ice“ und „Flames of Love“ werden alle am 21. November 2026 noch einmal im Blue Shell zu hören sein.