Eine Kanadagans wurde grausam durch eine Angelschnur getötet. Tierschutzorganisation setzt hohe Belohnung aus.
Hohe Belohnung für HinweiseKanadagans in Köln grausam verendet

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Kanadagänse an den Poller Wiesen (Archivfoto)
Aktualisiert
Unfassbar! Wer macht so etwas?
Bereits am Donnerstag (2. Oktober 2025) wurde auf den Poller Wiesen in der Nähe des Restaurants RheinLust eine tote Kanadagans gefunden. Das junge Tier wurde augenscheinlich durch eine Angelschnur getötet.
„Die Angelschnur war fest um den Hals gewickelt und die Schnur mit Köder wurde verschluckt – ein qualvoller unnötiger Tod“, klagt Claudia Scherping von „Schwäne Köln“ an. Dieses Jahr seien ihnen schon diverse an Angelmüll verendete Wasservögel gemeldet worden.
Achtlos zurückgelassener Angelmüll würde immer wieder zu verletzten oder getöteten Wasservögeln führen. Sie appelliert: „Jeder hat die Möglichkeit, Müll einzusammeln, wenn er irgendwo spazieren geht!“
Jetzt sucht die Tierschutzorganisation Peta nach der Person, welche die junge Kanadagans auf dem Gewissen hat. Um den Fall aufzuklären, setzt Peta eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro aus.
Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation (whistleblower@peta.de) zu melden – auch anonym.
Im August 2025 wurde eine tote Kanadagans im Mediapark gefunden.„Vermutlich wurde der Gans das Genick gebrochen und der Kopf inklusive Hals abgetrennt“, erklärte damals Claudia Scherping von „Schwäne Köln“. (mt)