Köln – Als sie sich vor eineinhalb Jahren gegründet hatten, war das Staunen in der Stadt groß. Ein Männerchor aus Köln, bestehend aus 75 Jungs aus allen Teilen der Gesellschaft?

Das gab es noch nicht: Doch die Grüngürtelrosen haben es tatsächlich durchgezogen.

Nun haben sie die nächste Etappe genommen und ihre erste eigene Single veröffentlicht.

Name: „Kölle“ – eine Liebeserklärung an die Stadt aus Sicht eines Imis.

„Do bes nit schön, ävver do bes schön verrück’, do bes minge Floch un do bes mi Jlöck“, trällert die illustre Combo, die die Idee zum Chor einst im Belgischen Viertel in einer Kölschkneipe hatte.

Natürlich hat das Ganze einen authentischen Hintergrund, denn Initiator und Chormitglied Sepp Mortan (bekannt als DJ Bleibtreuboy) ist selbst einst als Imi in die Domstadt gekommen. Chorleiter Constantin Gold: „Auch wir mussten erst in Köln hineinwachsen. Jetzt leben wir mit Leidenschaft hier und singen sogar auf Kölsch.“ Den Text der Köln-Ode schrieb Henning Neuser, der auch die Musik lieferte.

Natürlich war die Produktion in der Zeit der Corona-Krise alles andere als einfach. Wie soll man als Chor im Lockdown gemeinsam proben? Geht ja nicht. Die Jungs mussten deshalb einzeln unter Corona-Bedingungen im Nippeser Studio „Songpark Nord“ ans Mikro.

Der Rest der Truppe sang den Song von zu Hause aus ein. Slava Esau schnitt das ganze Bildmaterial schließlich gebündelt im Clip zusammen. 

Bereits im April hatten die Grüngürtelrosen mit einem Corona-Song 250.000 Aufrufe bei Instagram verzeichnet.

Köln: Grüngürtelrosen sangen schon mit ESC-Heldin

Und auch jetzt sind die Reaktionen der Fans einstimmig: Tolles Lied, so der Tenor für die Truppe, die auch schon vor der Corona-Krise mit Auftritten beim „Weihnachtslieder singen“ im Rheinenergie-Stadion oder mit Ex-ESC-Heldin Lena Meyer Landrut bei 1Live für Aufsehen gesorgt hatte.