Gas-Austritt in KölnRheinenergie schließt Leck – Straße weiterhin stadtauswärts gesperrt

Einsatzfahrzeuge von Rettungsdienst und Polizei stehen auf einer Straße.

Die Polizei hat den Bereich an der Neusser Straße gesperrt. Dort ist es am Montagmorgen (4. Dezember 2023) zu einem Gasaustritt gekommen. 

Polizei und Feuerwehr waren über mehrere Stunden in Nippes im Einsatz. Dort war Gas ausgetreten.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Gas-Alarm in Nippes! Polizei und Feuerwehr sind am Montagmorgen (4. Dezember 2023) mit starken Kräften zur Neusser Straße ausgerückt. Ein Wohn- und Geschäftshaus musste evakuiert werden, betroffen war auch eine Orthopädie-Praxis. 

Die Einsatzkräfte wurden gegen 7.30 Uhr von einem Hausbewohner per Notruf alarmiert, nachdem er Gasgeruch wahrgenommen hatte. Jetzt gibt es Entwarnung. 

Gasaustritt in Köln-Nippes: 16 Personen evakuiert

„Das Gasleck ist geschlossen“, gab die Kölner Feuerwehr gegen 13.10 Uhr bekannt.

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Sie habe die Einsatzstelle an die Rheinenergie zur Wiederherstellung der Gasversorgung übergeben. Die insgesamt 16 von der Evakuierung betroffenen Personen konnten zurück in das Haus. 

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Am frühen Morgen hatten erste Messungen ergaben, dass sowohl im Keller des Gebäudes als auch an der Gaszuleitung unmittelbar vor dem Haus eine erhöhte Gaskonzentration vorlag. Wie Feuerwehrsprecherin Susanne Hörle gegenüber EXPRESS.de erklärte, habe man dann feststellen können, dass der Gasaustritt aus der Leitung vor dem Haus kommt.

Einsatz auf Neusser Straße in Köln: Rheinenergie baggert Gasleitung auf

Mitarbeitende der Rheinenergie stemmten daraufhin den Bereich des Gehweges auf, um das Leck zu lokalisieren. Die betroffene Gasleitung wurde dann nach dem Freilegen von der Hauptleitung abgeklemmt und soll noch im Verlauf des Tages erneuert werden. 

Die 16 Personen aus dem betroffenen Haus waren laut Susanne Hörle in einem bereitgestellten KVB-Bus, einem nahegelegenen Kiosk sowie einem Café untergekommen. „Die beiden benachbarten Gebäude mussten nicht evakuiert werden“, sagte die Wehrsprecherin. Es fänden jedoch konstant weitere Messungen statt. 

Die Neusser Straße war für den Einsatz, bei dem Feuerwehr und Rettungsdienst zwischenzeitlich mit 50 Kräften und 14 Fahrzeugen vor Ort waren, über mehrere Stunden ab Innerer Kanalstraße bis Kuenstraße komplett gesperrt worden. Inzwischen, so ein Polizeisprecher am späten Montagmittag, bestünde die Sperrung nur noch stadtauswärts.