Nach Mega-BrandFrechener Kletterhalle eröffnet wieder – und setzt Maßstäbe

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Die Geschäftsführer Maite Wiesinger und Marcel Pierri stehen auf einem Kran in der Kletterhalle.

Köln – Im April 2018 war von der belieben Kletterhalle Chimpanzodrome in Frechen nicht mehr viel übrig. Durch ein verheerendes Feuer war die Halle damals bis auf die Grundmauern niedergebrannt. 

Damals stand Maite Wiesinger, die Tochter des Besitzers, völlig aufgelöst vor dem zerfallenen Gebäude. Nun, zweieinhalb Jahre später, ist sie die neue Besitzerin einer viel größeren und moderneren Halle. 

Gemeinsam mit Geschäftspartner Marcel Pierri (30) fasste die 25-Jährige den Entschluss, das Geschäft ihrer Familie wieder aufzubauen – allerdings deutlich größer. 

Kletterhalle in Frechen soll im Frühjahr 2021 fertig sein 

Im April 2020 begann der große Neubau und im kommenden Januar soll die neue Kletter- und Boulderhalle bereits fertig sein. 

„Es war ursprünglich nie mein Plan, eine Kletterhalle zu besitzen“, erklärt Maite Wiesinger. Doch der Brand habe sie umgestimmt. 

„Recht schnell haben Marcel und ich uns gemeinsam dazu entschieden, das Projekt anzugehen. Uns war dabei wichtig, dass wir sowohl die familiäre Atmosphäre der alten Halle beibehalten, aber dennoch auch modern, nachhaltig und konkurrenzfähig sind“, so Maite. 

Die neue Kletterhalle wird die größte in der Umgebung

Das neue Gebäude umfasst rund 2000 Quadratmeter Kletterfläche und 1000 Quadratmeter Boulderfläche und ist somit die größte Kletterhalle der Umgebung und eine der größten in ganz NRW. 

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Die Kletterhalle Chimpanzodrome in Frechen soll im Januar fertig sein.

„Das Besondere ist, dass die Halle komplett nachhaltig gebaut ist, also so naturschonend wie möglich. Außerdem bieten wir eine Halle zum Klettern und zum Bouldern an, eine solche Kombination ist eher selten“, sagt Marcel Pierri. 

Obwohl der Umbau während der Corona-Krise stattfand, waren die beiden bis jetzt nicht von Problemen betroffen. „Sorge bereitet uns natürlich nur, dass wir wegen des Lockdowns eventuell nicht im Frühjahr öffnen dürfen. Doch wir haben hier so viel Herzblut reingesteckt und lassen uns von den Sorgen nicht erdrücken.”